Die Präsidenten Russlands und der Türkei haben sich während ihres Treffens in Moskau auf eine Deeskalation in Idlib geeinigt. Die Erklärung folgte auf Gespräche, die mehrere Stunden dauerten. In Idlib kam es immer wieder zu Kämpfen.
Der russische Präsident Wladimir Putin hat am Donnerstagabend gemeinsam mit seinem türkischen Amtskollegen Recep Tayyip Erdoğan in Moskau bekannt gegeben, dass beide Staaten eine Deeskalation des Konfliktes um die syrische Provinz Idlib anstreben werden. Der türkische Staatschef war in die russische Hauptstadt gereist, nachdem es zu einer Reihe von blutigen Konflikten zwischen syrischen und türkischen Truppen gekommen war. Bereits im Vorfeld des Gipfeltreffens hatte Erdoğan seinen Wunsch geäußert, dass es zu einem Waffenstillstand in der zwischen islamistischen Kämpfern und syrischen Regierungstruppen umkämpften Region kommt.
Der Waffenstillstand soll um 00.00 Uhr beginnen. Im Gebiet soll ein sechs Kilometer breiter Sicherheitskorridor jeweils nördlich und südlich der M-4 Autobahn geschaffen werden. Die Streitkräfte der beiden Staaten sollen innerhalb einer Woche die genauen Details vereinbaren.
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Klare Absage eines Staatsmannes
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