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Wird Erdogan demontiert und die Islamisierung Europas beendet?

Naher Osten
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Erdogans Bestrebungen, den Konflikt mit Syrien per militärischen Einsatz zu seinen Gunsten beenden zu können, schafft den Freiraum, Erdogan aus dem geopolitischen Spiel zu nehmen.

„Rußland hat seine Offensive an der Seite der syrischen Armee verteidigt. Russische Streitkräfte und Berater unterstützten das Militär im Kampf gegen Terroristen, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Montag der Agentur Interfax zufolge. Rußland bedauere aber, daß diese Terroristen von Idlib aus aktiver geworden seien. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan drohte den von russischer Seite unterstützten syrischen Truppen, sie würden einen hohen Preis für Angriffe auf türkische Soldaten zahlen. Den mit Assad verbündeten russischen Streitkräften warf Erdogan vor, in Idlib „Massaker“ gegen die Zivilbevölkerung verübt zu haben.“ Quelle: FR

Dazu sollte der Artikel aus Southfront gelesen werden, der nicht in den BRD-Medien zu finden ist.
„Im Februar 2020 erreichte die syrische Armee die Nähe der wichtigsten Hochburg der regierungsfeindlichen Kräfte in Syrien, die Stadt Idlib. Diese Entwicklung versetzte Anhängern und der Führung von bewaffneten Idlib-Gruppen einen Schock und wurde zur sichtbaren Bestätigung für etwas, das westliche Mächte und ihre Medienstrukturen nicht zugeben wollen. Die Regierung von Präsident Bashar al-Assad überlebte nicht nur die neun Jahre des blutigen Krieges, sondern geht auch als Sieger hervor.

Die Stadt Idlib ist die Hauptstadt des Verwaltungsbezirks Idlib. Sie liegt 59 km südwestlich von Aleppo und etwa 22 km von der türkischen Grenze entfernt. Die Stadt ist in sechs Hauptbezirke unterteilt: Ashrafiyeh, Hittin, Hejaz, Downtown, Hurriya und al-Qusur. Vor dem Krieg war die Stadt Idlib ein schnell wachsendes städtisches Zentrum. Von 2004 bis 2010 wuchs die Bevölkerung von ungefähr 99.000 auf 165.000. Die Mehrheit der Einwohner waren sunnitische Muslime. Darüber hinaus gab es eine bedeutende christliche Minderheit, die aus offensichtlichen Gründen bis 2020 fast vollständig verschwunden ist.

Im Jahr 2011 wurden Idlib und seine Umgebung zu einem der wichtigsten Zentren der Gewalt.. Im selben Jahr eroberten regierungsfeindliche bewaffnete Gruppen die Stadt zum ersten Mal.

Die Schlüsselrolle spielten Mitglieder von Ahrar al-Sham, einer radikalislamistischen militanten Gruppe, die das Ziel der Schaffung eines nach dem Scharia-Recht regierten islamischen Staates anstrebte. Ahrar al-Sham erlangte als Hauptverbündeter von Jabhat al-Nusra, dem offiziellen Al-Qaida-Ableger in Syrien, eine große Bedeutung. Ihre fruchtbare Zusammenarbeit dauerte bis 2017, als sich die Beziehungen zwischen den Gruppen abkühlten.

Ihre Finanzierung brach zusammen, als die Milizen in Aleppo eine verheerende Niederlage erlitten. Dies verursachte eine Reihe von Auseinandersetzungen zwischen den formal Verbündeten, die sogar zu lokalen Zusammenstößen führten. Heute wird die Koalition von Ahrar al-Sham und mehreren anderen von der Türkei bewaffneten und finanzierten Gruppen als“ Nationale Befreiungsfront“  bezeichnet. Es besteht weiterhin eine bedeutende Beziehung zu Jabhat al-Nusra, die den Markenamen in „Hayat Tahrir al-Sham“ geändert hat, um ihren Anteil am Rückgrat von Al-Qaida vor dem internationalen Publikum zu verbergen. […]“ Quelle: Southfront


Passend zu der Entwicklung hat Erdogan seinen Kredit in der Nato gegen Null laufen lassen und läßt die Muskeln spielen.

„Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan will die Nato offenbar mit einer Drohung dazu bewegen, die syrische Kurdenmiliz YPG als „Terrororganisation“ einzustufen: Er knüpft daran seine Zustimmung zu Militärhilfen des Bündnisses.
Dieser Streit dürfte ein wichtiges Thema beim Nato-Gipfel in London werden: Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat damit gedroht, einen Plan des Militärbündnisses zur Verteidigung Polens und der baltischen Länder zu blockieren, wenn die Nato die syrische Kurdenmiliz YPG nicht als „Terrororganisation“ einstuft.
„Wenn Terrororganisationen, gegen die wir kämpfen, von den Nato-Partnern nicht als Terrorgruppen akzeptiert werden, dann werden wir gegen alle hier anstehenden Schritte sein“, sagte Erdogan in Ankara vor seinem Abflug nach Großbritannien.“ Quelle: Welt

Es könnte den gesamten geopolitischen Neustart extrem ausbremsen, wenn Erdogan seine Träume von dem neoosmanischen Reich nicht einfriert und die Umsiedlungspläne von Millionen von Flüchtlingen nach Nordsyrien und Umgebung beilegt.

Erdogans Politik der Landübernahme per Invasion mit Flüchtlingen wurde bereits an der BRD getestet. Ungeachtet der Tatsache, daß der Islam nicht zu Deutschland gehört, wird reingeflogen, was die Flüchtlingsländer hergeben, und passend dazu nuscheln die BRD-Politiker das Mantra des sozialisierten Islams in die Mikrofone.

Daß die BRD-Politiker einen an der Murmel haben, wird auf dem internationalen Parkett offen diskutiert. Nur daß Erdogan die aktuelle geopolitische Entwicklung verpaßt haben sollte, ist kaum anzunehmen. Es ist einfach nicht sinnvoll, sich den drei Großen  USA-Rußland-China in den Bemühungen, den Sauhaufen wieder flott zu machen, mit kriegsfördernden Strategien im Wege zu stehen.

Die Quittung erfolgt prompt.

Erdogans Kurs gefährdet Währung: Investor wettet 500 Millionen Dollar auf Absturz der Lira
Trotz steigender Inflation in der Türkei hat die Notenbank den Leitzins weiter gesenkt. Die Aussichten für die Lira verdüstern sich immer mehr. Experten gehen von einer deutlichen Abwertung aus. […]
Sinkender Leitzins und steigende Inflation haben bereits dazu geführt, daß der Realzins der Türkei ins Negative gedreht hat. Das bedeutet für Anleger, daß Investitionen in dem Land unattraktiver werden. Ghose geht davon aus, daß der Realzins noch weiter sinken wird. Die türkischen Währungshüter stehen jedoch unter großem Druck. Ghose: "Der Zentralbank steht das Wasser fast bis zum Hals, denn der letzte Gouverneur musste aufgrund eines Präsidialdekrets seinen Stuhl räumen, weil er die Zinsschraube nicht schnell genug lockerte." „ Quelle: Focus

Das wird Erdogan die Füße weghauen und die Islamisierung der Türkei beenden, ebenso die Flüchtlingspolitik und die Islamisierung Europas.




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