Wird es bald auch in MV ernst mit den Ausgangssperren? Erste Hinweise lassen darauf schließen, dass diese Maßnahme gegen das Coronavirus eingesetzt werden könnte.
Am späten Freitagabend hatten sowohl Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig als auch Innenminister Lorenz Caffier von der Verhängung einer Ausgangssperre noch abgesehen – doch gänzlich ausschließen wollten sie den Einsatz einer Ausgangssperre auch nicht. Schließlich gelten das rigorose Herunterfahren des öffentlichen Lebens und der weitgehende Verzicht auf soziale Kontakte als die wirksamsten Mittel zur weiteren Ausbreitung des grassierenden Coronavirus.
Hinweise auf Zwölf-Stunden-Schichten der Polizei
Dass es aber sehr kurzfristig – eventuell sogar schon ab Montag – zu einer Ausgangssperre auch in Mecklenburg-Vorpommern kommen könnte, ist nach Informationen des Nordkurier durchaus möglich. Zumindest in Teilen der Polizei in Mecklenburg-Vorpommern sollen ab Wochenbeginn Sondereinsatzpläne gelten. Demnach sollen die Polizisten im stetigen Wechsel in Zwölf-Stunden-Schichten Dienst schieben, um im Falle einer Ausgangssperre entsprechend notwendige Präsenz und Kontrolle im öffentlichen Raum zu gewährleisten.