Die deutsche Verteidigungsministerin ist zu Besuch in Washington, und sie kommt nicht mit leeren Händen. Kramp-Karrenbauer verspricht ihrem US-Pendant, die deutschen Rüstungsausgaben zu erhöhen und mehr Engagement bei Auslandseinsätzen. Der US-Kollege ist zufrieden.
Die Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer hat dem US-amerikanischen "Verbündeten" höhere Rüstungsausgaben und eine stärkere Beteiligung der Bundeswehr an Auslandseinsätzen in Aussicht gestellt. Nach ihrem Besuch bei ihrem Kollegen Mark Esper in Washington erklärte die leicht aufgekratzt wirkende Verteidigungsministerin:
"Wir haben uns in einer sehr intensiven und guten Art und Weise ausgetauscht … Ich hab' noch einmal sehr deutlich gemacht, dass es mein politisches Ziel ist, dass wir die Vereinbarungen, die wir in der NATO auch getroffen haben, mit Blick auf das Thema Zweiprozentziel, was eben nicht nur Geld ist, sondern was vor allem auch Fähigkeiten und auch die Bereitschaft, sozusagen in Missionen mitzugehen beinhaltet, dass dieses Ziel ein sehr wichtiges ist. Und ich habe noch einmal sehr deutlich gemacht, dass dieses Ziel eines ist, das im Interesse unser eigenen Sicherheit liegt in Deutschland und erst zum zweiten etwas mit internationaler Verlässlichkeit zu tun hat."
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