Die im Wachkomma liegende deutsche Bevölkerung nimmt die schleichende Entwicklung zur Altersarmut einfach hin. Der Dauersingsang der Politiker, was sie nicht alles für die Rente unternehmen, überdeckt den durchgeführten Betrug. VOLLDRAHT hat in der 2016 erstellten eigenen Berechnung prüfbar nachweisen können, die Rentenpolitik ist ein Raubzug. >>> Das Rentenkomplott Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4
Es wird schon wieder eine Nebelkerze gezündet, die das politische Versagen kaschieren soll. Die Inkompetenz, ein Konzept gegen die Altersarmut vorlegen zu können, wird mit zwei FACHPOLITIKERN gesichert. Die Schranzen, die für das Betrugsmodel stehen, pressen den letzten Cent aus dem Bürger. Abgerundet wird es mit dem schon sarkastischen Bezug auf ein Rentenniveau von 48%, was in den Augen der vollalimentierten Politiker irgendwie etwas von Auskömmlich suggerieren soll. Genau die Abgeordneten, die sich in 2018-mal eben wieder eine Diätenerhöhung von 240 Euro gegönnt haben. In anderen Zeiten hat man diese Bande vor die Tore getrieben und im Trockenluftverfahren behandelt.
"Nun ist also klar, wer bis März 2020 an einem der schwierigsten Zukunftsthemen Deutschlands arbeiten wird. SPD-Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat die Mitglieder der Rentenkommission vorgestellt. Vier Frauen und sechs Männer, die Regierungsparteien, Gewerkschaften, Arbeitgeber und Wissenschaft vertreten.
Geleitet wird das Gremium von zwei Fachpolitikern und ehemaligen Abgeordneten, die bereits selbst im Rentenalter sind: Gabriele Lösekrug-Möller (SPD) ist gerade 67 Jahre alt geworden, Karl Schiewerling (CDU) wird es in zwei Wochen werden. Bis März 2020, so der Auftrag, sollen sie ein Konzept für die Rentenversicherung der Zukunft vorlegen.
Mit dem Beschluss, eine Rentenkommission einzurichten, hatten Union und SPD eines der heikelsten Streitthemen aus den Koalitionsverhandlungen ausgeklammert - zumindest zum Teil. Denn die SPD konnte für die Zeit bis 2025 eine sogenannte doppelte Haltelinie durchsetzen: Bis dahin darf erstens der Beitragssatz nicht über die Marke von 20 Prozent steigen, derzeit sind es 18,6 Prozent. Und zweitens darf das Rentenniveau nicht unter die aktuelle Höhe von 48 Prozent sinken." Quelle: Spiegel
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