Dresden - Grundschulklassen mit bis zu 80 Prozent Migrantenanteil, geschlossene Schülergruppen, ratlose Eltern - das Beispiel der 117. Grundschule ist DAS Gesprächsthema in den Winterferien. Und die Enthüllung von "Morgenpost" und TAG24 sorgt für zahlreiche Reaktionen aus Politik und Lehrerschaft.
Jörg Meißner hat eine Tochter in der vierten Klasse der 117. Grundschule. Seinen Sohn, einen Erstklässler, schickte er bewusst an eine andere Schule."80 Prozent - mit so einem Verhältnis ist keine Integration mehr machbar. Die deutschen Kinder bleiben unter sich, die syrischen auch", schimpft Jörg Meißner (46), der selbst ein Kind an der Schule hat und im Elternrat sitzt.
Das ziehe sich bis in den Alltag: Einladungen von Flüchtlingskindern an deutsche gebe es nicht, die syrischen Kinder nähmen nicht an Wandertagen teil. In einer Klasse mit nur noch vier deutschen Grundschülern wollten drei wechseln! Meißner: "Das Sozialgefüge ist nicht mehr gegeben, am Ende verlieren alle."
Bild: Pixabay
Ganz Sachsen diskutiert über die Migrantenquote in der 117. Grundschule von Dresden
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