US-Wissenschaftler haben erstmals in der Geschichte programmierbare Organismen aus Frosch-Stammzellen erschaffen. Die neuen lebendigen Bioroboter sollen in Zukunft breite Anwendungsmöglichkeiten bieten und neue Richtungen auf den Gebieten der Robotik und Medizin einschlagen.
Die Ergebnisse der gemeinsamen Studie der University of Vermont und der Tufts University wurden im Fachmagazin Proceedings of the National Academy of Sciences veröffentlicht. Für die Bildung der Nanobots benutzten die Forscher die Stammzellen, die aus Embryonen afrikanischer Krallenfrösche der Spezies Xenopus laevis gewonnen wurden. Die Anatomie der nur einen Millimeter großen "Xenoboter" (abgeleitet von dem Namen der Gattung) wurde an einem Supercomputer mithilfe eines evolutionären Algorithmus modelliert.