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Laserschweißen mit Keramik

Photo courtesy of Garay lab

Gesellschaft
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Ein neues Verfahren macht ultraharte Handybeschichtungen, biokompatible Herzschrittmacher und versiegelte Weltraumelektronik möglich.

Wer kennt das nicht: Eine kleine Unachtsamkeit, und schon ist ein Kratzer oder Sprung im Handy. Und was im Alltag lediglich eine Unannehmlichkeit ist, kann bei Geräten zu großen Problemen führen. Herzschrittmacher etwa werden heute vor allem mit einer korrosionsschützenden Verkapselung aus Metall hergestellt und müssen deshalb mit einer Beschichtung wie Titan versehen werden. Keramisch ummantelte Herzschrittmacher lassen Radiowellen durch und können dadurch kabellos aufgeladen werden. Das gilt natürlich auch für andere Implantate - etwa zur Überwachung bestimmter Vitalfunktionen. Da Keramiken extrem biokompatibel und korrosionsbeständig sind, sind sie für solche Zwecke im Prinzip hervorragend geeignet und werden auch schon eingesetzt. Bislang steht solchen Einsatzzwecken aber eine große Hürde im Weg: Keramiken lassen sich nur schwer miteinander verbinden.

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