Der amerikanische Präsident, Donald Trump, wird allmählich ungeduldig. Endlich haben sich die Demokraten durchgerungen, ihn zu impeachen, schon ziehen sie die Notbremse und wollen das Ergebnis einfach nicht an den Senat weiterleiten.
Abgestimmt wurde über den angeblichen Machtmissbrauch (230 Ja und 197 Nein) und eine Behinderung des Kongresses (229 Ja und 198 Nein). Zwei Demokraten stimmten mit den Republikanern, wobei einer von beiden, Jeff Van Drew aus New Jersey, vor hat, die demokratische Partei zu verlassen.
Kein einziger Republikaner unterstützte die Amtsenthebung, zwei Abgeordnete fehlten aufgrund von persönlichen Gründen, und die demokratische Abgeordnete aus Hawaii, Tulsi Gabbard, erklärte, sie sei „present“, also anwesend und enthielt sich damit der Stimme.
Frau Gabbard fällt schon lange dadurch auf, daß sie offenbar noch eine eigene Meinung hat, die nicht unbedingt die ihrer Partei reflektiert und dasß sie sich traut, dies auch öffentlich zu sagen. Derzeit kandidiert sie für die nächste Präsidentschaft, hat aber kaum Chancen, zu gewinnen, da insbesondere die Kandidaten Biden und Warren von der Presse und auch der Partei gepusht werden. Beide sprechen vor halbleeren Turnhallen oder einer nur wenige 100 Menschen starken Gruppe, haben aber angeblich einen erheblichen Vorsprung vor Trump, der Stadien füllt.