Die Rebellen wurden aufgefordert, ihre Waffen niederzulegen und innerhalb von 24 Stunden aus der Stadt abzuziehen
Von Bel Trew, Kairo /The Times, 14.11.16
(http://www.thetimes.co.uk/edition/world/aleppo-rebels-given-24-hours-to-leave-as-assa-d-troops-close-in-5jnk552cz)
Nachdem es den Truppen des Präsidenten Assad mit Unterstützung russischer Kampfjets gelungen ist, in einer schnellen Gegenoffensive Schlüsselbezirke der größten Stadt Syriens zurückzuerobern, haben sie gestern die Rebellen aufgefordert, Ost-Aleppo aufzugeben. Während sich Assads Truppen auf den letzten Sturm vorbereiten, machten die Vereinten Nationen darauf aufmerksam, dass die Nahrungsmittel in den belagerten Stadtteilen nur noch für eine Woche reichen. Die letzten humanitären Hilfslieferungen für die 250.000 eingeschlossenen Bewohner seien Anfang Juli nach Ost-Aleppo gelangt. Die Streitkräfte des Regimes hätten die Rebellen aus den westlichen Bezirken von Al-Assad und Minyan zurückgedrängt und damit deren Versuch zunichte gemacht, den Belagerungsring zu durchbrechen, berichtete Rami Abdulrahman von der (in London ansäs-
sigen) Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte (s. dazu auch https://de.wikipedia.org/wiki/Syrische_Beobachtungsstelle_f%C3%BCr_Menschenrecht). Die Rebellen hatten diese Bezirke letzten Monat vorübergehend eingenommen."Die historische Schlacht um Aleppo ist verloren," beklagte Abdulrahman und fügte hinzu, bei den letzten Kämpfen seien 508 Personen, darunter 104 Zivilisten getötet worden. "Das Regime hat alles zurückerobert, was die Rebellen bei ihrem letzten Angriff besetzt hatten. Sie wurden auf ihre Ausgangsstellungen zurückgeworfen."
Hände weg von Syrien
Am 13. Oktober veröffentlichten 158 Organisationen aus zahlreichen Ländern und mehrere hundert Einzelpersonen auf englisch den Aufruf »USA – Hände weg von Syrien«. Er liegt seit dem 17. Oktober auf deutsch vor. Wir erheben unsere Stimmen gegen die Gewalt des Krieges und den enormen Druck von Kriegspropaganda, Lügen und einer politischen Agenda, die verwendet werden, um diesen Krieg und jeden der vergangenen Kriege der USA zu rechtfertigen.
"I want to scare Assad" Mike Morell EX-CIA Direktor
Nach 33 jahren im Dienst der CIA, ist die tief sitzende Konditionierung der US-Politik Bestandteil der Person Morell. Die jetzt zum Broterwerb frei zu Verfügung stehende Zeit wird zum Schreiben eine Buches verwendet. Der Titel "The Great War Of Our Time" [1] kam in 2015 auf den Markt. Die danach folgenden Auftritte für Interviews zeigen interessante interne Denkweisen der US-Strategen und Politiker. eine der neueren Ansichten zur Geo-Politik und deren menschenverachtende Grundhaltung, wurde in einem PBS/ Charlie Rose-Interview "I want to scare Assad" abgesondert.
Vanessa Beeley: Das „Aleppo Media Centre“ wird vom französischen Außenministerium, der EU und den USA finanziert
von Vanessa Beeley Übersetzung FritztheCat Die Schlagzeile lautete: „Kleiner Junge lebend aus Trümmern gerettet“. Das Video und die Fotos des Aleppo Media Centre (AMC) von Omran Daqneesh, auch als „Dusty Boy“ von Aleppo bekannt, der von den berüchtigten White Helmets im von Terroristen besetzten Ost-Aleppo gerettet wurde, verbreitete sich wie ein Lauffeuer, das von den westlichen Massenmedien in die Propaganda-Stratosphäre geschossen wurde.
Der Präsident der Syrischen Arabischen Republik antwortete auf die Fragen der Korrespondentin der "Komsomolskaja Prawda", Darja Aslamowa
Quelle: www.kp.ru, Übersetzung: fit4Russland
"Komsomolskaja Prawda": Vielen Dank, Herr Präsident. Für mich eine große Ehre und Freude, Sie zu treffen... die Situation in Syrien wird immer gefährlicher und unberechenbarer. In den Konflikt zieht es immer mehr Teilnehmer und Spieler. Zum Beispiel, wer kämpft jetzt in Syrien? Iran, Libanon (ich meine die Hisbolla), Russland , Türkei,und eine Koalition von Willigen unter Führung der USA. China zeigt sein Interesse. Sind Sie nicht beunruhigt, dass dieser Konflikt in einen Dritten Weltkrieg eskalieren kann? Oder ist es bereits der Beginn des Dritten Weltkriegs?
Afghanistan: Fünfzehn Jahre „Enduring Freedom“
Fünfzehn Jahre nach Beginn der Operation „Enduring Freedom“ wird das Land weiter von Gewalt und Armut geprägt – während die Taliban auf dem Vormarsch sind –
Von EMRAN FEROZ, 10. Oktober 2016 –
„Ich bereue es, meine Kinder in dieses Land gesetzt zu haben“, meint Shamsullah bedrückt. Seit zweiundzwanzig Jahren betreibt er einen Buchhandel nahe des Kabuler Bazars. Das Geschäft geht nur schleppend voran. „Im besten Fall verkaufe ich pro Stunde ein Buch. Aber wen wundert das schon? Die Mehrheit Afghanistans besteht aus Analphabeten“, sagt der Buchhändler. Daran, so betont er, hat sich auch seit Beginn des westlichen Militäreinsatzes vor fünfzehn Jahren nichts geändert.
„Wie viele andere Menschen hatte ich zu Beginn des Einsatzes große Hoffnungen, doch es wurde alles nur noch schlimmer“, so der 53-Jährige. Shamsullah beklagt sich vor allem über die schlechte Sicherheitslage im Land. Laut der Unterstützungsmission der Vereinten Nationen in Afghanistan (UNAMA) hat die Anzahl ziviler Opfer seit Beginn der Zählung im Jahr 2009 einen neuen Höchststand erreicht. Demnach wurden allein im Halbjahr 2016 1601 Zivilisten getötet sowie 3565 weitere verletzt.
Die Verwüstung Aleppos und nahegelegener Dörfer durch „moderate Rebellen“ des Westens (Ein Photo-Essay)
Die nördliche Stadt Aleppo, eine der Städte über die westliche Medien, Golf-Medien und NGOs erschreckend falsch berichten. Die Realität des Lebens der dort lebenden Zivilisten wird ignoriert – stattdessen werden koordinierte Propaganda-Kampagnen gegen die Syrische Regierung und deren Armee gefahren – zugunsten von Terroristen, die einfach als „Rebellen“ verharmlost werden. Raketen, Bomben – durch sogenannte „Hell-Cannons“ abgefeuerte Benzinbomben, explodierende Projektile und mehr was auf die Zivilisten vom Großraum Aleppo abgefeuert wird – werden ignoriert.
Zu den Terroristen-Fraktionen die Teile Aleppos besetzt halten gehören: Jahbat al-Nusra, Ahrar al-Sham, die sogenannte „Freie syrische Armee“, und die „Kinder-Kopfabschneider“ der Nour el din Zinki-Söldner.