Ohne Finanzspritzen droht Griechenland im Sommer erneut der Staatsbankrott und der «Grexit». Diesmal könnte es ernst werden.
Gefangen zwischen Gläubigern und Wirtschaftsflaute kann Griechenland weder vor noch zurück im scheinbar unendlichen Drama seiner Schuldenkrise. Selbst den sonst so metapher-freudigen griechischen Medien fällt langsam nichts mehr ein. Die Situation ist kein gordischer Knoten, den man zerschlagen könnte; keine Odyssee, die mit Mut und Glück zu bewältigen wäre, kein trojanisches Pferd, mit dem man trickst.