Lebensmittel sollen frei von Pestiziden sein. Darüber wird die Schweiz dank sieben Vätern aus Neuenburg abstimmen können.
Sieben Familienväter tun sich zusammen. Sie machen sich Sorgen, dass ihre Kinder Gift essen müssen. Wenn sie im Sandkasten spielen, über den Pausenapfel, den Salat auf dem Mittagstisch oder sogar über das Trinkwasser. Sie handeln und lancieren kurzerhand eine Volksinitiative.
Heute reichen sie das Anliegen mit rund 140'000 Unterschriften ein. Sie verlangen eine radikale Abkehr von synthetischen Pestiziden. In den Verkauf soll nur noch kommen, was ohne solche Pflanzenschutzmittel gezogen wurde. «Das gelingt heute schon 20 Prozent der Bauern, wieso sollen es nicht auch die anderen 80 Prozent so machen», sagt Olivier de Meuron. Er gehört dem Initiativkomitee an und ist Unternehmer. Sein Business: der Handel mit Lebensmitteln.
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