In der Mecklenburgischen Schweiz sind immer noch etliche Autofahrer unterwegs, die hier wegen der Corona-Krise eigentlich nichts mehr zu suchen haben. Die Polizei greift jetzt hart durch.
Die Teterower Polizei greift jetzt hart beim Kampf gegen das Coronavirus durch. Wie überall in Mecklenburg-Vorpommern, achten die Beamten auch in der Mecklenburgischen Schweiz bei ihren Streifenfahrten auf Autos mit fremden Kennzeichen. Wer aus einem anderen Bundesland oder dem Ausland kommt und keinen triftigen Grund für einen Aufenthalt in MV hat, muss seit Sonntag mit einer Strafanzeige rechnen.
Touristen und Urlauber hätten genügend Zeit gehabt, das Land wegen des Infektionsschutzes zu verlassen. Wer es bisher nicht getan hat, bekommt einen Platzverweis für ganz Mecklenburg-Vorpommern. In den Strafanzeigen werden auch die vielen Ausreden wie „Ich habe einen Schnupfen und wollte warten bis der wieder weg ist” mit vermerkt. Außerdem kontrolliert die Polizei jetzt Nebenwohnsitze von Leuten, die ihre Hauptwohnung nicht in Mecklenburg-Vorpommern haben und hier auch nicht arbeiten.