Die emotionale Berg- und Talfahrt innerhalb der sozialen Netzwerke ist atemberaubend.
Ein fiktiver Blutrausch nach dem anderen. Die schwerbewaffneten Salafisten hinter jeder Ecke, Horden von SEK-Einheiten die „Reichsbürger“ jagen und Laptops sammeln, Grüne verpeilte Genderisten die Analverkehr als Erziehungsprogramm bejubeln, von den Parteien finanzierte Antifa-Schlägertruppen, die das „rechte“ Feindbild aufrechterhalten und noch vieles mehr, was einem Film von Quentin Tarantino entsprungen sein könnte.
Die sozialen Netzwerker sitzen in der ersten Reihe, so dicht am Geschehen, das der eigentliche Ablauf zwar schemenhaft wahrgenommen wird, aber nicht mehr rational verarbeitet werden kann.
Ein fantastisches Beispiel ist die provokante Verhöhnung der Dresdner Bevölkerung. Erst wird das Bilderberger Treffen 2016, im Kempinski-Hotel „Taschenbergpalais“ in Herzen von Dresden abgehalten.
Der Schrei der Hilfslosigkeit, keinen gebührenden Protest organisieren zu können, hallt heute noch durch die Abwasserkanäle. Und jetzt bekommt ein syrischer Künstler den Auftrag, wieder mitten im Herzen von Dresden, ein Mahnmal gegen den Krieg in Syrien zu schaffen. Er wählt „zufällig“ das Symbol aus Aleppo, die als Schutzwall senkrecht aufgestellten Busse.
Das Signal was damit ausgesendet wird, ist das gleiche wie beim ersten. „Ihr seit hilflos, schwach und ohne Stolz“ Genauso „zufällig“ finden sich auf der Webseite des Künstlers auf Landkarten skizzierte Spekulationen über eine islamistische Übernahme Europas.
Damit das Bild der Provokation vollständig wird, hat der Künstler noch eine Collage „Sachse auf der Flucht“ zur Verfügung gestellt. Es ist schon erstaunlich, das „Ossi-Blut“ kocht immer noch nicht über, die Busse stehen immer noch, als Mahnmal der Schande.
Die Frage wer den Auftraggeber angewiesen hat, den Künstler zu beauftragen ist nicht beantwortet.
Das eigentliche Ziel scheint offensichtlich, „Ossi-Blut“ soll in Dresden fließen. Laßt die Alpträume des sozialen Netzwerkes wahr werden. Die sich selbsterfüllenden Prophezeiungen unterliegen alle dem gleichen Faktoren. Eine zensierte Medienlandschaft in der Außenwelt und eine manipulierte Medienlandschaft in der virtuellen Welt. Treffen beide Welten aufeinander, pures Chaos, sie sprechen verschiedene Sprachen.
Medien sind ein machtvolles Instrument, bedauerlich das die Medien von den Dresdnern nicht genutzt werden. Wie geschrieben, es wird „Ossi-Blut“ sein was im Rinnstein Dresdens fließen wird.