Stellen Sie sich vor, ein Anleger hat 100.000 € in Aktien angelegt. Wenn ein richtiger Crash kommt, fallen die Kurse um 80% und mehr – oft innerhalb weniger Tage oder Stunden. Jemand, der vorher 100.000 € besaß, hat dann innerhalb kürzester Zeit nur noch ein Vermögen von 15.000 oder 20.000 €. Innerhalb kürzester Zeit wird also ein Vermögen ausradiert. Aus einem wohlhabenden Mann, der sich ein Haus, ein Auto, einen Urlaub leisten kann, wird ein Mann, der nur noch ein paar Euro besitzt.
Die Folge, wenn auf diese Weise viele Menschen ihren Reichtum verlieren: Die Konsumlaune geht zurück. Es wird flächendeckend weniger gekauft und konsumiert. Die Unternehmen verkaufen weniger und müssen Mitarbeiter entlassen. Dadurch sinkt die Kaufkraft weiter und ganze Staaten schlittern nach einem Crash in die Rezession und Depression.
Beim legendären großen Crash von 1929 ist dies gut nachzuvollziehen. Kommt wieder ein Crash von epochaler Größe auf uns zu. Weil die Kurse so hoch sind wie niemals zuvor. Der Absturz muss deshalb umso heftiger werden.
Und wie Brandbeschleuniger wirkt:
Immer mehr Aktien werden auf Kredit gekauft! Von den Höchstständen haben sich immer Anleger dazu verleiten lassen, Kredite aufzunehmen, um in Aktien investieren zu können. Das ist ein extrem gefährliches Spiel mit dem Feuer – und gleichzeitig ein typisches Symptom für einen unmittelbar bevorstehenden Aktien-Crash!
Die folgende Zahl sollte Ihnen zu denken geben:
Die Aktienkäufe auf Kredit haben heute wieder das Niveau erreicht, das zuletzt kurz vor Platzen der Dotcom-Blase im Jahr 2000 und kurz vor der Finanzkrise 2008 erreicht wurde! Bei rund 413 Milliarden Dollar liegt das Volumen dieser Aktienkäufe auf Kredit. Solche kreditfinanzierten Aktienkäufe sind so gefährlich, weil sie zu schnellen Panikverkäufen führen. Wer Aktien auf Pump gekauft hat, muss besonders schnell verkaufen, um sicherzustellen, dass er den Kredit zurückzahlen kann. Das führt zu den gefürchteten Kettenreaktionen mit dramatischen Kursverlusten innerhalb weniger Stunden.
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