23
So, Feb
0 New Articles

Eine Dechiffrierung der Sprache des Robert Habeck

Deutschland
Typography
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

„Wie wir sprechen, entscheidet darüber, wer wir sind“, so Robert Habeck in seinem Buch von 2018. Die „Eröffnungsbilanz Klimaschutz“, die erste Publikation des Wirtschaftsministeriums unter seiner Ägide, verdient eine Untersuchung auf logische Zusammenhänge und innere Widersprüche. Von Rupert Pritzl

Dass Sprache unser Handeln bestimmt, ist unstrittig. Ob in der Politik die Sprache aber das eigentliche Handeln ist, was Robert Habeck in seinem 2018 erschienenen Buch „Wer wir sein könnten. Warum unsere Demokratie eine offene und vielfältige Sprache braucht“ beschreibt, darf man gewiss hinterfragen. Politische Narrative finden sich ganz besonders in der Klimapolitik, in der fortwährend hehre Ziele („Rettung des Klimas“ und „Rettung der Menschheit“) für das Handeln der Politiker vorangestellt werden und die zu hinterfragen sich die politischen Akteure verbitten. Politische Narrative können die eigentlichen Zusammenhänge kaschieren und andere kritische Auffassungen gar nicht erst zulassen. Habeck plädiert in dem Buch für mehr politische Sensibilität für das, was Sprache bewegen, aber auch anrichten kann: „Denn wie wir sprechen, entscheidet darüber, wer wir sind.“

In diesem Sinne wollen wir die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) herausgegebene „Eröffnungsbilanz Klimaschutz“, die erste unter dem neuen Minister Robert Habeck verfasste Publikation, auf logische Zusammenhänge und innere Widersprüche untersuchen.

Weiterlesen


 Logo Volldraht 150