Das perfekte Beispiel warum das Standardverfahren des Empörungsmanagements keinen politischen Einfluss hat. Ein oder zwei Nachrichten in den sozialen Netzwerken, ein kurzes Aufflackern in den örtlichen Mainstreamblättchen und als brutalste Form des Protestes ... eine Petition.
WOW, das ist der Bringer. Der Dobrindt und seine Strategen klopfen sich jetzt schon auf die Schenkel.
Die Petition wird an die Regierung übermittelt, schick geschreddert, kompostiert und das war es dann. Fall erledigt, wieder den Protest der Bürger hohl laufen lassen. Ich vergaß das Gassigehen unter Polizeischutz. 2 Stunden um das leere Regierungsgebäude laufen und "hammerharte" Parolen in den Wind rufen.. Bedauernswert sind die armen Seelen, die meinen sie könnten etwas bewirken, ohne vorher für eine parteilose Interessenvertretung in den Gemeinden einzutreten. Ein Trauerspiel ...
"Die Richtlinien, die das Bundesverkehrsministerium von Alexander Dobrindt (CSU) für Traditionsschiffe plant, gefährden die maritime Tradition in Deutschland. Trotz eines breiten Widerstandes werden diese Pläne fortgeführt.
Die Verordnungen werden dazu führen, dass viele Traditionsschiffe in Deutschland nicht weiter unterhalten werden können. Kostspielige Umbauten wären erforderlich - doch schon heute werden die meisten Traditionsschiffe nur durch freiwillige Spenden, Stiftungen und den Einsatz von Ehrenamtlern erhalten. Diese Ehrenamtler sollen durch die Richtlinien auch noch bestraft werden, denn ihnen werden Prüfungen auferlegt, die für Berufsseeleute gelten." Zur Petition >>> Change.org
Den Probanden der Systemparteien, stand der Schweiß auf der Stirn, wie die Wählergemeinschaft Wir in Flensburg (WiF) unbeugsam auf die Einhaltung des Grundgesetzes pochte und die Grundgesetz brechende GEZ-Praxis fast gestoppt hat.
Nur durch den massiven Einsatz der Vasallen der Systemparteien, inkl. Manipulation der Videoaufzeichnungen oder Verhinderung der Veröffentlichung konnte das Desaster für das merkelanische System abgewendet werden.
Kaum einer hat begriffen was dort wirklich vor sich gegangen ist und damit das auch so bleibt, wird jetzt die Traditionsschiffahrt versenkt. Das lenkt schön ab und sichert die Weiterführung der Deutschland zerstörenden Politik.
Sollte es dennoch verstanden werden, dass der bloße Hinweis auf die Einhaltung des Grundgesetzes zu panikartigen Gesichtsmuskelzucken der etablierten Lobbyisten und Parteipostenhaltern führt, ja dann könnte es passieren, das die betroffenen Gemeinden sich ihrer Stärke mit den unabhängigen Wählergemeinschaften bewusst werden und nicht nur die GEZ aus der Gemeinde schmeißen.
Im Zuge der norddeutschen Gastfreundschaft, könnte man die alte Tradition des „Kielholen“ aufleben lassen. Das motiviert so ungemein.
Meine Hoffnung ist, das der Norden aufwacht und klare Grenzen zieht und die Transparenz in die Kommunalpolitik verstärkt wird. Das Typen wie Dobrindt und seine Politschauspieler, eine Ansage bekommen die mehr als nur eine steife Brise ist.
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