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Ziel NWO: William Toel lässt die Maske fallen

Gesellschaft
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Was William Toel seinen Zuhörern bislang verheimlichte, auch er will eine „neue Weltordnung.“ In einem kurzen Video nimmt der Mann der aus dem Nebel kam die Phrase „neue Weltordnung“ erstmalig in den Mund.

In meinem letzten Artikel zu William Toel, und ich habe schon einige Artikel über den amerikanischen Patrioten verfasst, habe ich die Frage gestellt: Ist William Toel ein Heiliger oder ein Internationalist? Um diese Frage so valide wie möglich zu beantworten, habe ich mich im Detail mit seinem Lebenslauf befasst und die Stationen seiner beruflichen Laufbahn im Netz nachrecherchiert. 

Meine Conclusio lautete: William Toel ist das, was man landläufig als einen Internationalisten oder auch einen Verfechter einer globalen Weltordnung bezeichnet. Dafür spricht nicht nur Toels Lebenslauf, auch sein neuestes Buch „How do thrive in a global world“ spricht eine unmissverständliche Sprache und zeigt ganz klar, auf welcher Seite William Toel zu verorten ist. 

Doch William Toel ist intelligent, er fällt nicht mit der Tür ins Haus, er hat in den letzten Monaten eine emotionale Bindung zu seinen deutschen Zuhörern aufgebaut. Seine Zuhörer dürften, wie man den Kommentaren unter seinen Videos entnehmen kann, zu einem überwiegenden Teil Menschen sein, die sich weder mit dem Kriegsgeschehen noch mit der Nachkriegsbesatzung im Detail befasst haben. 

Diese Unwissenheit macht sie anfällig für die Gehirnwäsche, die ihnen William Toel meiner Meinung nach zu verpassen sucht. Was Toel anprangert, nämlich, dass die Alliierten das deutsche Volk nach dem Krieg einer psychologischen Operation unterzogen haben, das tut er jetzt augenscheinlich selbst, nur dass es dieses Mal eben in die entgegengesetzte Richtung gehen soll. Leider merken Viele nicht, dass sie gerade auf eine neue, eine ganz andere psychologische Operation hereinfallen, nämlich den Stups in die seit langem geplante „neue Weltordnung.“

William Toel hat Deutschland monatelang bereist und seine Vorträge sind psychologisch geschickt aufgebaut. Ich weiß wovon ich spreche, ich beschäftige mich schon länger mit Neuromarketing und “Nudging.” Wer wissen möchte wie diese unbewusste Manipulation funktioniert, der lese das Buch “Nudge” von Cass Sunstein. Eine kurze Einführung ins Nudging hat Cass Sunstein auch in der Harvard Library veröffentlicht.

Bisher kam der Begriff „Neue Weltordnung“ in Toels Vorträgen nicht vor, stattdessen vernebelte er seine Zuhörer mit der leidenschaftlichen Liebe, die er für uns Deutsche hege. Das ist clever, denn was das Wort „Liebe“ im Gehirn anrichtet, das wissen wir seit langem aus der Psychologie und dem Neuromarketing. Nicht umsonst wird „Liebe“ in der Werbung schon fast inflationär benutzt, man erinnere sich nur an den Mac Donalds Spruch „Ich liebe es.“

Doch Toels psychologische Operation ist ausgefeilter, er setzt zusätzlich auf Spiritualität und Mystik – wie es schon die katholische Kirche so erfolgreich getan hat – und er schmeichelt den Menschen, er streichelt ihr Ego und ihre verletzten Seelen. Wer hört nicht gerne, wie gut er sei und dass er ein Vorbild für die Welt sein könnte, das schmeichelt jedem Ego und vor allem solchen Egos, die in den letzten 75 Jahren mit Füßen getreten wurden. 

Diese Art von Gehirnwäsche zeigt bei denjenigen, die in seine Honigfalle getappt sind, bereits fatale Wirkungen: Toel wird von seinen Anhängern wie ein Heilsbringer, ja fast ein Guru, verehrt. Jegliche Art von Kritik, jede auch nur im Ansatz rationale Skepsis wird von seinen Fans mit einer unglaublichen Vehemenz bekämpft. 

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