AWO-„Mitarbeiter“ ohne Studienabschluss kassieren pro Jahr über 100.000 Euro.
Der Hessische Rundfunk (ja der vormals so genannte hessische Rotfunk) hat herausgekramt, wie skandalös üppig es bei der Arbeiterwohlfahrt Frankfurt (AWO) zugeht. Zum Beispiel bei der Vergütung für Frau Zübeyde Feldmann. Die ist nicht irgendjemand, sondern die Gattin von Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD). Als Kita-Leiterin erhält sie von der AWO eine Vergütung, auf die man normalerweise 17 Jahre warten muss.
Getoppt wird der AWO-Skandal – ebenfalls aufgedeckt vom Hessischen Rundfunk – durch die Vergütung der AWO für Ungelernte. Es geht um die Beschäftigung zweier Frankfurter SPD-Nachwuchskräfte in der Verwaltung des gemeinnützigen (!) AWO-Kreisverbands.
Ein 33-Jähriger, der noch als Student an der evangelischen Hochschule in Darmstadt eingeschrieben ist, kommt auf rund 100.000 Euro Jahresgehalt. Zudem stellt die AWO ihm einen Dienstwagen zur Verfügung. „Qualifiziert“ hat er sich als Vorsitzender von „SPDqueer“ im Bezirk Hessen-Süd, der AG Lesben und Schwulen in der SPD.