Leserbrief aus Börsenwolf - Der Zustand Deutschland im Juli 2019 aus wirtschaftlicher Sicht - Die Deutsche Bank entlässt für das erste 18.000 Mitarbeiter. 6.000 davon in Deutschland Die Grundstoffindustrie (BASF) geht am Stock. BASF wird 6.000 Mitarbeiter entlassen, die meisten in Deutschland.
Auch Bayer wird sich von 12.000 Mitarbeitern trennen. Bei Audi stehen 10.000 Jobs in Ingolstadt und Neckarsulm auf dem Spiel, Ford will in Europa 12.000 Leute entlassen, und bei BMW gibt es angeblich Einstellungsstopp.
Bei den Autozulieferern herrscht nackte Panik. Es wird nicht mehr eingestellt, und es wird nicht mehr investiert. Der Präsident des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau, Carl Martin Welcker, erklärte (laut „FAZ“ vom 3. Juli 2019), eine solche Krise wie jetzt habe er noch nicht erlebt.
Aufträge würden storniert, und selbst fertige Maschinen würden nicht mehr abgenommen. Mindestens zehn der 30 größten deutschen Konzerne gehen am Stock; dass das Kursniveau noch insgesamt so hoch ist, liegt an einem Trick: Beim Dax werden Dividenden hinzugerechnet, so dass er steigen muss, sobald nur ein Unternehmen Gewinne ausschüttet und die Kurse sonst unverändert bleiben.
Jetzt mal ehrlich: Wenn wir nach Regierungsangaben Aufschwung haben, warum will dann niemand Aktien von RWE, Eon, Thyssen-Krupp, Daimler, Fresenius, Lufthansa, Deutsche Bank, BASF, Bayer, Covestro, Infineon und anderen haben? Eigenartigerweise ist niemandem aufgefallen, dass die beiden größten Hochstapler in der Hauptstadt, Mathias Döpfner (Springer) und Oliver Samwer (Rocket Internet) plötzlich ein gemeinsames Interesse haben:
Sie wollen ihre Firmen von der Börse (M-Dax) nehmen.
Springer ist so gut wie pleite; Samwer hat mit keiner seiner Gründungen Geld verdient; der letzte Börsengang des Modehändlers „Global Fashion Group“ floppte wie VWs Traton, und Zalando, das einzige Unternehmen, dessen Aktienkurs sich positiv entwickelt hat, hat noch nie nachhaltig Geld verdient. In dem Land, in dem wir nach der Blockparteien-Propaganda so gut und gerne leben, gibt es kein deutsches Google, kein deutsches Amazon und kein deutsches Facebook.
Dafür haben wir eine Energiewende, die außer den höchsten Strompreisen weit und breit nichts gebracht hat. Ein Branchendienst hat vorgerechnet, dass die deutschen Fintechs (das sind Start-ups fürs Geldwesen) bisher eine Milliarde Euro verbrannt haben. Kein Fintech war wirklich erfolgreich, auch wenn die Bank N26 das von sich behauptet.
Aber kann ein Fintech gut sein, bei dem Kundengelder unauffindbar sind und die Hotline tagelang nicht erreichbar ist? Solchen Leuten kann nur jemand Geld geben, der auch glaubt, dass unsere Politikdarsteller Flughäfen bauen lassen können. Oder der glaubt, dass Wirecard ein solides Unternehmen ist.
Auch Unternehmen wie Siemens, die Telekom und selbst das verhältnismäßig kleine Vorwerk haben Entlassungen angekündigt.
In Berlin gehen die ersten Lichter bei den Kreativen aus. Der US-Zahlungsdienstleister Paypal entlässt in Berlin über 300 Mitarbeiter und somit fast die ganze Belegschaft.
Die Leute, die jetzt bei Bayer, Ford, Audi, BASF oder in Berliner Kreativfirmen ihre Jobs verlieren, haben sich oft Wohnungen gekauft oder sich den Traum eines eigenen Häuschens mit Garten erfüllt. Arbeitslosigkeit zerstört dieses Glück. Mögen die Zinsen noch so niedrig sein: Wer die Raten nicht bezahlen kann, hat bald den Gerichtsvollzieher in der Tür stehen. Ein hochwirksames Hilfsmittel gegen Krisen, die Senkung von Zinsen, gibt es nicht mehr.
Der Präsident der Europäischen Zentralbank, Europas oberster Geldfälscher Mario Draghi, hat sein Pulver verschossen
(die Italiener danken für ein paar wunderschöne Jahre).
Seine wahrscheinliche Nachfolgerin, die französische Finanz-Hexe Christine Lagarde, wird Draghis Werk bald vollenden und noch mehr Geld drucken lassen. Viele Deutsche werden dann alles verlieren: Wohneigentum und Ersparnisse, die bald noch so viel wert sein werden wie einst des Kaisers Kriegsanleihen nach dem verlorenen Weltkrieg.
Am Ende wird EU-Europa zerstört und der alte Kontinent einem Krieg so nahe sein wie seit Jahrzehnten nicht mehr.
Erschienen auf Börsenwolf
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