Bisher funktionieren 3D-Drucker meist nach dem Prinzip, dass Objekte aus vielen Schichten zusammengesetzt werden - also im Prinzip unzählige zweidimensionale Querschnitte gestapelt werden. Bei bisher verfügbaren Verfahren nimmt diese Vorgehensweise aber sehr viel Zeit in Anspruch. Wissenschaftlern der Universität von Michigan in Ann Arbor haben es sich zur Aufgabe gemacht, zumindest dieses Problem mit 3D-Druckern anzugehen. Das vorläufige Ergebnis: Eine neue Drucktechnik, die bei der Geschwindigkeit im Vergleich mit bisherigen Verfahren eine Steigerung um das Hundertfache möglich macht.
Wie die Forscher laut Golem in der Fachzeitschrift Science Advances ausführen, wird für den neuen Ansatz die Stereolithographie (SLA) - ein Fertigungsverfahren, das schon 1984 patentiert wurde - als Basis genutzt. Das Prinzip: Flüssiges Kunstharz kann ausgehärtet werden, wenn es mit bestimmten Wellenlängen bestrahlt wird. Die Lichtquelle ist hier bisher meist ein Laser, der in der Basis eines Tanks sitzt.
Bild: Screenshot