Israel, an dessen Seite sich bekanntlich die AfD Deutschlands Zukunft wünscht, gilt Islamhassern und anderen Israelfreunden immer noch als „Rechtsstaat“, ja als „einzige Demokratie“ im Nahen Osten. Doch damit ist es, wie ungezählte große und kleine Menschenrechtsverletzungen Tag für Tag zeigen, nicht allzu weit her.
Viele Facetten des alltäglichen Terrors sind dank der westlichen Lügenmedien überhaupt nicht bekannt. Zum Beispiel die Tatsache, daß Israel unfaßbare acht Jahre lang jeden Postverkehr in die besetzten Palästinensergebiete unterband. Jetzt wird die israelische Blockade aufgehoben und die Post ausgeliefert – aber nur für einen einzigen Tag.
Mehr als zehn Tonnen Postsendungen an Empfänger in den besetzten Palästinensergebieten haben sich in den letzten Jahren angesammelt. Die dem israelischen Verteidigungsministerium unterstellte israelische Zivilverwaltung für die besetzten Gebiete (COGAT) bestätigte die Genehmigung für eine „einmalige Übergabe“ der Postsendungen. Es handle sich um eine „vertrauensbildende Maßnahme“. Die werden die drangsalierten Palästinenser sicher zu schätzen wissen. Ein anderes Wort wäre „Chuzpe“.
Israel erteilt Erlaubnis: Zehn Tonnen Post für Palästinenser
Acht Jahre lang haben sich an Menschen in Palästina adressierte Briefe und Pakete in der Poststelle Jericho angesammelt. Jetzt wird die Blockade Israels für einen Tag aufgehoben – und die Post ausgeliefert. Quelle: Tiroler Zeitung
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