Wenn Nationalstaaten zu Unionen zusammengeschlossen werden sollen, wenn Pharma-Konzerne zu globalen Monstern fusionieren [1], wenn IT-Dienstleister ohne globale Aufstellung, keine Chance im Geschäft mit multinationalen Kunden haben [2], wenn Arbeitsprozesse ständig "optimiert" werden, damit auch die letzte Schraube noch "in time" vom Produktionsband, nicht mehr ins Lagerregal kommt, sondern direkt verarbeitet wird, wenn landwirtschaftliche Prozesse in Monokulturen ausarten, die eine selektierte Auswahl [3] an GMO-Sorten verbreiten und die Artenvielfalt in der Pflanzen-Tierwelt vernichten.
Wenn Standards globalisiert werden, damit die Produktionsabläufe weltweit gleich sind, dann sollte es auch nicht überaschend sein, das der Mensch in diesem Prozess, als Individium keine Rolle spielt ... er wird globalisiertes Humankapital und standardisiert ... 1x Mensch mit niedrigen Betriebskosten und max. Wirkungsgrad im Produktionsprozess, es geht schließlich, um die Gewinnmaximierung und Zuwachsraten.
Diesem Prozess wird durch ein System gesteuert. Supply Chain Management bezeichnet den Aufbau und die Verwaltung integrierter Logistikketten (Material- und Informationsflüsse) über den gesamten Wertschöpfungsprozess, ausgehend von der Rohstoffgewinnung über die Veredelungsstufen bis hin zum Endverbraucher. [4]
Was ist Supply Chain Management? – Eine Definition
... Anders formuliert: Supply Chain Manager entwickeln und verwalten unternehmensübergreifend die logistischen Warenströme. Der Begriff Supply Chain Management kommt aus dem Englischen und bedeutet auch so viel wie „Wertschöpfungskettenverwaltung“. Die einzelnen Logistikabteilungen Beschaffung, Produktion, Distribution sowie Entsorgung und Transport werden hierunter zusammengefasst und bilden die Glieder der Wertschöpfungskette.
Abgrenzung SCM und Logistik
Supply-Chain-Management und Logistik werden gelegentlich synonym verwendet. Doch SCM kann vielmehr als ein neuer Ansatz der BWL angesehen werden, der sich auch über die Grenzen eines Betriebes hinausgeht. Er beinhaltet nämlich nicht nur die Logistik, sondern alle anderen Felder der BWL, beispielsweise Marketing, Produktion, Unternehmensführung, Unternehmensrechnung und Controlling.
Arbeiten im Supply Chain Management
... Vielleicht gehörst Du schon bald zum begehrten SCM-Nachwuchs. Weil die Firmen Zeit- und Produktionskosten sparen wollen, sind gute Supply Chain Manager am Markt sehr begehrt.[5]
Unter dem Blickwinkel des SCM ergibt sich z.B. eine andere Betrachtungsweise der Bankenkrise.
Der IWF zeichnet ein düsteres Bild von Europas Banken. Viele seien zu schwach, um nachhaltig Gewinne zu erwirtschaften.
Ein Drittel des europäischen Bankensystems mit einem Volumen von 8,5 Billionen Dollar sei betroffen.Die Deutsche Bank stehe vor der Herausforderung, Investoren überzeugen zu müssen, dass sie existenzfähig sei.
ie europäische Politik bekommt ein neues Krisenthema serviert. Ein Problem, welches den wirtschaftlichen Aufschwung nicht nur abschwächt, sondern schnell zum akuten ökonomischen Problem für den Kontinent werden kann. Der Internationale Währungsfonds IWF erklärt ein Drittel der europäischen Banken für nicht überlebensfähig.Für die Regierungen in Brüssel, Berlin und Paris ist diese Warnung extrem unangenehm. Sie wollen die schwelende Bankenkrise eigentlich lieber aussitzen. Noch im Sommer wurde der Bankenstresstest als Zeichen dafür gedeutet, dass es um die Geldhäuser in Europa ganz gut bestellt ist. Sogar die Krise der italienischen Institute wurde erst einmal abgehakt.
Doch jetzt schlägt der IWF Alarm. Und wenn eine so mächtige Institution so laut Risiken nennt, kann die Politik nicht länger stillhalten. Denn bereits in den vergangenen Wochen hatten die Turbulenzen rund um die Deutsche Bank die scheinbar trügerische Ruhe gestört. Doch damals konnten Franzosen oder Italiener dies noch als speziell deutschen Problemfall abtun. Mit Erscheinen des IWF-Berichtes ist dies nicht mehr möglich.
40.000 Arbeitsplätze stehen vor dem Aus [6]
Die Ökonomen sagen zwar nicht, dass morgen eine Bankenkrise über Europa hereinbricht. Aber sie erklären, dass die Bankenlandschaft, so wie sie heute existiert, nicht länger existieren kann. Denn selbst wenn die europäische Konjunktur sich weiter erholen sollte und die Geldhäuser dabei wieder besser verdienen, werden 30 Prozent der Institute nicht genug Geld verdienen, um zu überleben. Weitere 26 Prozent der Banken werden Mühe haben, künftig ausreichend profitabel zu arbeiten.
Wenn ein Drittel des europäischen Bankensystems gefährdet ist, bedeutet es in der Sprache der Finanzterroristen des IWF und EZB, dass mindestens 50% geschlossen werden. Bedauerlicherweise werden damit ganze Volkswirtschaften in die Knie gezwungen und der "Staat" muss jetzt handeln. In einem derart geschwächten Zustand ist das jeweilige Land, dann entsprechend reif zur Anpassung und Optimierung an die SCM-Vorgaben.
Die Macher dieser Krisen haben in Finanzminister Schäuble ihren viritosen Meister der inzinierten Krisen gefunden. Es wird fusioniert was die "Krisen" hergeben, alles zur "Stabilität" des Bankensektors und Volkswirtschaften. Ein perverses Schauspiel, das wieder auf den Schultern und zu Lasten der Steuerzahler ausgetragen wird.
In der ständigen Anpassung und Gleichmacherei des SCM, verlieren wir unsere Nationalitäten und kulturellen Identitäten, der perfekte Einheitsbrei für eine globale Renditen orientierte Konzernstruktur, die einem Planeten im Würgegriff hat. Es wird schlußendlich nur einen geben - Willkommen in der NWO
[2] http://www.manager-magazin.de/unternehmen/it/a-487538-2.html
[3] https://www.syngenta.de/saatgut
[4] http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/supply-chain-management-scm.html?extGraphKwId=56470
[5] https://www.absolventa.de/jobs/channel/logistik/thema/supply-chain-management-definition
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