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Die Krimbrücke wird schon am Tag des Anschlags wieder geöffnet

Russland
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Am Morgen des 8. Oktober wurde ein Sprengstoffanschlag auf die Krimbrücke verübt. Schon am Abend des gleichen Tages wurde die Brücke wieder geöffnet.
Am Morgen des 8. Oktobers ist ein LKW, der offensichtlich mit sehr viel Sprengstoff beladen war, auf der Krimbrücke explodiert. Es gab drei Tote, ein Zug mit Brennstoff ist in Brand geraten und eine Fahrbahn ist eingestürzt. Da Kiew die Krimbrücke schon seit Monaten als „Ziel Nummer Eins“ bezeichnet, ist es offensichtlich, wer den Terroranschlag verübt hat. Weil der Westen Kiew massiv unterstützt, auch mit Planungen für militärische Operationen und sogar bei der Zielauswahl der Ukraine oft das letzte Wort hat, ist davon auszugehen, dass westliche Geheimdienste in die Pläne zumindest eingeweiht, vielleicht sogar an ihrer Umsetzung beteiligt waren. 
Die Krimbrücke wurde nach der Vereinigung der Krim mit Russland in Rekordzeit gebaut, um die Versorgung der Krim sicherzustellen und auch den direkten Passagierverkehr zwischen Russland und der Krim zu ermöglichen. Für die russische Regierung und auch für die Menschen in Russland ist die Brücke ein wichtiges Symbol, entsprechend heftig sind die Reaktionen in Russland auf den Terroranschlag.
Westliche Medien und Politiker freuen sich offen über den Terroranschlag. Der estnische Außenminister Urmas Reinsalu hat dem ukrainischen Geheimdienst gratuliert und mitgeteilt, er begrüße den Terroranschlag. Westliche Medien wie der Spiegel freuten sich in Artikeln mit Überschriften wie „Explosion an Prestigebauwerk – Warum die Krimbrücke für Putin so wichtig ist“ oder „Kertsch-Brücke in Flammen – »Die Versorgung der russischen Truppen wird schwierig«“ über den Terroranschlag.