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So, Feb
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Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa zur Lage in der Ukraine und Butscha:

Russland
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Von westlichen Politikern und Medien wurde nicht einmal versucht, irgendetwas zu verifizieren – ob die Bilder gefälscht oder echt sind. Man hat diese gleich als Schuldspruch gegen Russland publiziert. Über viele Jahre handelten sie ähnlich in allen anderen Fällen. Es wurden Urteile gefällt und Drohungen eingelöst, ohne dass man sich die Mühe gab, die Angaben zu überprüfen. Der französische Präsident, der britische Premierminister, der deutsche Bundeskanzler und der amerikanische Außenminister forderten geradeheraus und haltlos, die russische Regierung zur Rechenschaft zu ziehen.

🔹 Unverzüglich wurde von Russland eine Sitzung des UNO-Sicherheitsrats beantragt, um eine offene Diskussion über die Sachlage zu ermöglichen, womöglich Erkenntnisse auszutauschen, falls jemand zusätzliche Informationen hat, die Dinge beim rechten Namen zu nennen – eine verbrecherische Provokation als verbrecherisch zu bezeichnen. Der britische Sicherheitsratsvorsitz lehnte unseren Antrag jedoch zweimal innerhalb von 24 Stunden ab. Erst gestern wurde eine Sitzung zur Lage in der Ukraine abgehalten, die bereits eingeplant worden war und auf dem Programm stand. Wir haben einen Anspruch auf eine Dringlichkeitssitzung, insbesondere wenn man bedenkt, in welchem Ausmaß die Fakes verbreitet wurden und mit welchem Elan die genannten Länder aufgerufen haben, diese Fakes zu bekämpfen und welche Vorwürfe man dabei erhoben hat. Doch uns geht es hauptsächlich darum, was wir auf den Bildern gesehen haben. Wir kennen die Leute in London. Um ihre Vorwürfe zu bekräftigen und das Urteil zu fällen und zu vollstrecken, brauchen sie keine einzige Tatsache. Sie brauchen nur ihren Willen und ihre Entscheidung.

🔹 Wir haben die Sitzung des UN-Sicherheitsrats genutzt, um der Welt von den uns vorliegenden Fakten zu berichten und diese vorzulegen. Wir wollten an die nicht eingelösten Versprechen des Kiewer Regimes erinnern, den Krieg im Donbass zu beenden und die Rechte der russischsprachigen Bevölkerung einzuhalten.

🔹 Wir nutzten die Möglichkeit des UN-Sicherheitsrats, um das Augenmerk der internationalen Gemeinschaft darauf zu lenken, dass die Ukraine mit Waffen aller Arten und Gattungen überhäuft wird. Es geht nicht um humanitäre Hilfe, Brot, Getreide und Medikamente, sondern um Waffen, damit mehr Menschen einander verkrüppeln. Diese Überhäufung wird fortgesetzt.

🔹 Im Laufe der Diskussion im Rahmen des UN-Sicherheitsrats wurde klar, dass unsere westlichen Kollegen sich eine Klärung von eklatanten Ungereimtheiten bei Bildern aus Butscha verweigerten, die ihre Medien zeigten. Überhaupt wollten sie diesbezüglich nichts besprechen. Sie gaben ihre Statements ab, erhoben ihre Vorwürfe und wollten damit Schluss machen. So ist es immer gewesen. Wann war es anders? Vielleicht nach der Provokation in Syrien? Oder nach erfundenen Szenarien in Salisbury und Amesbury? Hat es jemals rechtskonforme und juristisch korrekte Ermittlungen in welchem Fall auch immer gegeben und wurden sie zum Abschluss gebracht? Niemals und nichts dergleichen. Alles auf der Strecke geblieben. Hingegen sind politische Vorwürfe, die mit Ausweisungen von Diplomaten und Sanktionen einhergehen, eine Tradition, die immer eingehalten wird.

Quelle:https://t.me/RusBotschaft/4679


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