Nach Auffassung des US-Historikers Eric Zuesse betreibt Washington eine gezielte Politik der Destabilisierung in Europa, mit dem Ziel, zum einen Chaos an der europäischen Peripherie, zum anderen politische Instabilität in "Kerneuropa" zu produzieren. Doch ist Europa wirklich nur passives Opfer geostrategischer Interessen der USA?
Äußere Erscheinungsformen dieser Strategie zeigten sich unter anderem an der US-amerikanischen Geopolitik im Falle Libyens und Syriens sowie an der Entwicklung in der Ukraine. Ziel der US-amerikanischen Destabilisierungspolitik in diesen Ländern sei es gewesen, Russland zu schwächen. Einen Folgeschaden für Europa hätte man dabei billigend in Kauf genommen, so Zuesse in einem Beitrag für Strategic Culture.
Bild: US-Army Europe