Antirussische Kriegshetze und Propaganda gehören mittlerweile zum Alltag in Politik und Medien. Die "Denkfabrik" Atlantic Council hat dabei nun einen neuen Tiefpunkt markiert. Sie fordert die Ukraine auf, mit einem Sabotageakt die Krim-Brücke zu zerstören.
von Andreas Richter
Irgendwann denkt man, so ziemlich alles an anti-russischer Propaganda und Kriegshetze schon einmal gelesen und gesehen zu haben. Und dann kommt der Atlantic Council, und man wird eines Besseren belehrt. Die NATO-nahe "Denkfabrik" mit Sitz in Washington hat in einem Papier die Ukraine zu einem Spezialeinsatz gegen die Krim-Brücke über die Straße von Kertsch aufgefordert:
"Die Ukraine sollte sorgfältig die Durchführung einer Spezialoperation prüfen, die die von Moskau gebaute Brücke über die Straße von Kertsch unterbrechen könnte, die die Krim mit Russland verbindet."
Und es geht noch weiter:
"Die Ukraine sollte die USA und die NATO dazu einladen, eine Flotte bewaffneter Schiffe zu einem Besuch von Mariupol am Asowschen Meer zu entsenden und Russland aufzufordern, auf die NATO zu schießen oder sie an der Ausübung ihres Rechts auf den Besuch ukrainischer Häfen zu hindern."
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