Am 18. Juni haben mit Hayat Tahrir al-Sham verbündete und von der Türkei unterstützte bewaffnete Gruppen etliche Stellungen der Syrisch Arabischen Armee (SAA) im Norden von Hama angegriffen.
Laut Berichten sollen hierbei von der so genannten “moderate Opposition” in zumindest zwei Fällen von Selbstmordattentätern gesteuerte Autobomben eingesetzt worden sein. Eine davon explodierte nahe SAA-Stellungen nahe Jalamah. Eine andere wurde nicht weit davon zerstört. Zur selben Zeit wurde von Gefechten nahe Sheikh Hadit, Qiratah und Jub Suleiman berichtet.
Am 19. Juni hatte die SAA sämtliche Angriffe zurückgeschlagen. Nichtsdestotrotz ist von den Milizen nahen Medienkanälen, daß alle Einheiten das beabsichtigte Ziel erreicht und die “Kräfte des Assad-Regimes” Dutzende Opfer erlitten hätten. Laut regierungsnahen Quellen, habe die Milizen, neben 30 getöteten oder verwundeten Kämpfern sechs militärische Ausrüstungssysteme sowie einen Kampfpanzer verloren.
Auch hatte der Vorstoß der Milizen eine neue Serie syrischer Luftangriffen auf deren Infrastruktur in Süd-Idlib un Nord-Hama zur Folge. In der vergangenen Woche hatte die SAA ihre Angriffe, im Rahmen der von der Türkei und Rußland ausgehandelten, temporären Waffenruhe, unterbrochen. Jedoch scheint der so genannten Opposition dieser Schritt nicht zu gefallen.