Die europäischen Strafverfolger spezialisieren sich zunehmend auf Rückverfolgung der Finanzflüsse krimineller Gruppen. Das „Darknet“ hat man mittlerweile gut im Griff.
Die aktuelle „Bedrohungsanalyse durch schwere Verbrechen und organisierte Kriminalität 2021“ von Europol, die am Dienstag erschienen ist, zeichnet ein unerfreuliches Bild des EU-Raums. Das organisierte Verbrechen formiert sich zu Kartellen und ist dabei, die Realwirtschaft zu unterwandern. Als Top-Bedrohung listet Europol „Cybercrime“.
Von Korruption bis Verschlüsselungserpressung spielt Geldwäsche eine zentrale Rolle und hier setzen die Strafverfolger an. Die dabei eingesetzten Vorgangsweisen und Methoden bleiben im Bericht zwar systematisch ausgespart. Zwischen den Zeilen ist aber herauszulesen, dass Bitcoin-Börsen unter permanenter Beobachtung stehen.