Berlin – Angesichts größerer angekündigter Liefermengen des Coronaimpfstoffes von Astrazeneca ruft Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) die Länder dazu auf, das Vakzin ohne Rückstellungen für die Zweitdosis an die priorisierten Gruppen zu verabreichen.
In Anbetracht des in diesem Fall von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlenen Mindestabstands zwischen Erst- und Zweitimpfung von neun bis zwölf Wochen und wegen „der weiter bestehenden Knappheit an Impfstoffen bei gleichzeitig hohem Bedarf“ empfehle er, die für den 6., 12. und 19. Februar angekündigten Impfdosen „vollständig und ohne Rückstellungen für die Zweitimpfungen zu verimpfen“, heißt es in einem Schreiben Spahns an die Länder.