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Studie aus Finnland: "Einseitiger Fokus auf Recycling ließ Plastikmüll in die Weltmeere gelangen"

Umwelt
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Eine jüngst veröffentlichte Studie aus Finnland übt scharfe Kritik an Müllkonzepten, die seit den 1980ern in Europa Platz greifen. Unrealistische Recycling-Ziele hätten lokale Lösungen überteuert und schädlichen Massenexport in Schwellenländer erst begünstigt.

Einem Bericht des Magazins Nature zufolge landen jährlich acht Millionen Tonnen Plastikmülls in den Ozeanen. Die meisten davon fließen aus Flüssen in Asien und Afrika dorthin. Westliche Industrieländer spielen bei diesem Prozess jedoch auch eine Rolle.

Während auf EU-Ebene und in mehreren Mitgliedsländern mögliche Maßnahmen gegen Plastikmüll diskutiert werden, hat der außerordentliche Professor für Allgemeine Epidemiologie an der Universität Helsinki, Mikko Paunio, in einem Bericht für die konservative britische Global Warming Policy Foundation eine anderen Aspekt in die Debatte eingebracht. Nach seiner Überzeugung ist es die seit mehreren Jahrzehnten als politische Maxime dominante Recycling-Idee, die das Problem mit der Verschmutzung der Ozeane durch Plastikmüll erst geschaffen habe.

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Bild: Pixabay