Es ist davon auszugehen, dass die bisherige praktizierte Landwirt-und Forstwirtschaft, den Fischereien, den Garten-und Obstbau, die Vermarktung von landwirtschaftlichen Rohstoffen durch die aufnehmende Hand, der Lebensmittelherstellern (. . . Fleischverarbeitung, Molkereien, Bäckereien, Brauereien u.a.) sowie einer innovativen Verpackungsindustrie und einer umweltgerechten Logistik mit den eingeschränkten nationalen, bürokratischen und von der Europäischen Union gesteuerten Reglementierungen in allen Bereichen mit den Bedürfnissen unserer Menschen in Zukunft nicht mehr in Einklang zu bringen sind.
In der Vergangenheit und bis in die JETZTZEIT wird die Landwirtschaft durch übergeordnete und selbsternannte Behörden und Kontrolleure, der Landwirt drangsaliert, gedemütigt und seinem freien Willen beraubt, das zu tun was der Bauer tun muss “: . . als freier Bauer auf eigener Scholle“ für das Wohl seines Volkes zu sorgen !
Um diesen Grundgedanken sich zu vergegenwärtigen, bedarf es einer landwirtschaftlichen Wissensvermittlung. Die Landwirtschaft ist zwar die einzige lebendige Wissenschaft aber was hat diese unsere Wissenschaft dazu beigetragen ?
Mehr als eine reduktionistische und einseitig auf Massenproduktion in der Bandbreite aller Produktions-und Herstellungsprozesse, die vehemente Doktrin zur Anwendung von chemischen Pflanzenschutzmitteln und den dogmatischen anorganischen Düngemitteleinsatzes, der Monopolisierung der Landhandelsstrukturen, die rohstoffverarbeitenden Industrien die Lebensmittel mit Zusatzstoffen, Geschmacksverstärker und den zahlreichen „E`s“ sind nicht gerade für die für eine menschliche Ernährung gesundheitsfördernd.
Das beherrschen der realen Ökosystems dabei zu wissen, wie das funktioniert und die Natur als den besten Ratgeber zu betrachten, gehören zum Handwerkzeug eines jeden Wissenschaftlers, Forscher, Ökologen und nicht zuletzt der Landwirt selbst.
Ziel ist es, ein intaktes gewinnträchtiges landwirtschaftliches Unternehmen zu führen. Nur eine gesunde Landwirtschaft schafft gesunde Lebensmittel und somit gesunde Menschen.
In den Zeiten der globalisierten Landwirtschaft ist es nicht immer einfach , „ . . . den Spreu vom Weizen zu trennen“, also das Spiel der Globalisten mit zumachen und dabei wertvolle Lebenszeit vergeuden.
Es gab Zeiten, „. . . wo das wesentliche vom unwesentlichen getrennt werden konnte“, seit den Zeiten von Cross Complience , vor nicht ganz dreißig Jahren wurde der Landwirt zum Bittsteller gemacht, alles was mit der Landwirtschaft zu tun hatte, wurde reglementiert, kein Mitspracherecht bei wichtigen ackerbaulichen Entscheidungen, regelmäßige Antragstellungen um den fehlenden Preis des produzierten Produktes von der EU in Anspruch nehmen zu können, Monopolisierung und Auslagerung der verarbeitenden Industrie in den Sektoren der Fleisch-und Milchverarbeitung, Kartoffel und Zuckerrübenverarbeitung mit hohem logistischen Aufwand, Zerstörung der klassischen Landhandelsstrukturen, eine Logistik die das Produkt weiter verteuert, eine Wissenschaft, die sich nur von staatlich und EU-Projektgeldern finanziert , die nach Ablauf der Fristen wieder versanden und nicht immer Praxisrelevant sind.
In dieser Vielfalt ist selbstverständlich der Landwirt mittendrin und hat demzufolge weniger Zeit für das „Wesentliche“ sich seinem Boden, Fruchtfolgen mit angepasstem Zwischenfruchtanbau, Anbau von Sonderkulturen, Obst-und Gemüseanbau, mit alternativen Bausteinen zum Pflanzenschutz und Düngung, den mikrobiologischen Prozessen im Boden, den Wasserkreisläufen, der Pflanzenzüchtung, der Artenvielfalt und Insektenschutz, den Direktvermarktungsmöglichkeiten, Nutzung von freier Energie und vieles mehr zu beschäftigen.
Nicht zuletzt sind Erkenntnisse über das Klima, Witterung und Wetter regional und darüber hinaus von wichtiger Bedeutung. Hilfreich in diesen Fragen sind die Lehren von Wilhelm Reich die sich gegen die Wirkungen von der Politik verordneten GEOINGENEERING befassen! Ist Wetter manipulierbar ? Wem nützt es ? (Ciu Bono?)
Es fanden und finden zahlreiche Foren und Veranstaltungen in den Regionen zu Themen: Wie soll / Wie wird / die oder eine Landwirtschaft der Zukunft aussehen statt. Jeder Veranstalter brüstet sich einen „ elitären“ oder auch „obsoleten“ Redner aus Politik und Wirtschaft als Gastredner gewonnen zu haben. Jeder Darsteller blickt in seine Zukunft und betet, dass die Gegenwart nie vorbei gehen möge. Es bleibt so wie es ist, diktatorisch, bürokratisch, keine Mitsprache, demütigend und nicht zuletzt sind Strafandrohungen und Sanktionen bei Verfehlungen ein fester Bestandteil des Systems.
Wir Bauern schaffen mit freudiger Hand / Wir halten Sturm und Wetter stand / Wir arbeiten nicht acht Stunden nur, uns stellt der Herrgott die Arbeitsuhr / Wenn im Sommer der Hagel die Halme fällt / Wird der Acker schweigend auf´s neu bestellt. Wir lieben die Heimat das häusliche Nest / Wir halten an alten Bräuchen fest / Wir wollen ein herzliches Freundesband / Um alle die schaffen im Vaterland ! Verfasser nicht bekannt , passt aber in diese kommende schöne bäuerlichen Welt !
Wie soll oder kann eine Landwirtschaft der Zukunft aussehen ?
Es ist keine Ermessensfrage wie eine „ Neue Landwirtschaft „ aussieht ?! Die Prozesse in der Natur bestimmen das Ziel, „. . . sie sind auf der ganzen Welt dieselben und haben überall dort Gültigkeit, wo die Sonne scheint und Pflanzen leben. So ein Zitat von Gabe Brown in seinem Buch: „Aus toten Böden wird fruchtbare Erde“ erschienen im Kopp-Verlag.
Der Autor beschreit in eindrucksvoller Weise wie Bodenregeneration, Bodenschutz und Bodengesundheit in Einklang gebracht werden. Brown nennt fünf Prinzipien die das Zusammenwirken von Boden, Mensch und Tier deutlich machen.
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Im Mittelpunkt steht der Boden und die Gesamtheit der im Boden lebenden Organismen die für eine natürliche Bodenfruchtbarkeit sorgen, dabei spielen die Bodenbearbeitungsmethoden, der Einsatz von Chemischen Pflanzenschutz und der Textur nichtangepassten mineralischen Düngung eine wesentliche Rolle.
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Wind-und Wassererosionsschutz durch ganzjährige Bodenbedeckung verhindern.
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Erzeugung von Vielfalt in der Pflanzen-und Tierwelt.
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Für Durchwurzelung des Bodens sorgen.
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Einbindung von Tieren als eine Möglichkeit des Stoffkreislaufes. Haltung von Nutztieren nach den Möglichkeiten der jeweiligen Betriebsstruktur, auch Habitate für Bestäuber, Insekten Regenwürmer und Mikroorganismen stärken das Ökosystem und wirken sich nachhaltig auf die Bodenfruchtbarkeit aus.
Gabe Brown ist selbst Farmer und hat auf seinem Weg zum persönlichen Erfolg viel Lehrgeld bezahlen müssen und hat sich klar für den Weg in die regenerative Landwirtschaft mit all seinen Konsequenzen entschieden.
Die Zukunft der Landwirtschaft oder der Weg in eine „Neue Landwirtschaft“ hat weniger mit Veränderungen zu tun, sondern mit Verbesserung ! Es ist alles gegeben: . . . der Boden von unseren Väter „. . . Was Du ererbst von deinen Vätern, erwirb es um es zu besitzen“, . . . die Erfahrungen, das Fach und das Vertrauen von unseren Urgroßväter und Väter übertragen „. . . wir Säen in Hoffnung und Ernten mit Dank“ das sind Maxime die nur auf einem gesunden Fundament beruhen und in einer friedlichen, freiheitlichen Welt sowie in Eigenständigkeit gedeihen können.
Fortsetzung folgt !