Der malaysische Staatsfonds 1MDB sollte zur Wirtschaftsförderung dienen, stattdessen landeten große Summen auf Privatkonten korrupter Regierungsmitglieder. Nun muss Goldman Sachs wegen Verwicklungen in den Skandal büßen.
Die US-Großbank Goldman Sachs muss wegen des Korruptionsskandals um den malaysischen Staatsfonds 1MDB erneut tief in die Taschen greifen. Mit einem fast drei Milliarden Dollar schweren Vergleich schafft die Investmentbank eine Klage des US-Justizministeriums aus der Welt, wie bei einer Gerichtsanhörung in den USA bekannt wurde. Dem US-Vergleich zufolge zahlt Goldman eine Strafe von 2,3 Milliarden Dollar, zudem werden die 600 Millionen Dollar an Gebühreneinnahmen abgeschöpft.