Der deutsche Städte- und Gemeindebund befürwortet eine Sonderabgabe nach Vorbild des Solidaritätszuschlages, um die wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise abzufedern.
Hauptgeschäftsführer Landsberg sagte der „Neuen Osnabrücker Zeitung“, mittel- und langfristig werde das Ausmaß von Konjunktur- und Steuereinbruch ohne ein Engagement des Bundes nicht beherrschbar sein. Landsberg bezieht sich auf einen Forderungskatalog seines Verbandes für einen kommunalen Rettungsschirm von Bund und Ländern. Darin heißt es etwa, der Bund solle Mehrkosten für Unterkunft und Grundsicherung übernehmen und zusätzliche Steueranteile zuweisen. Kommunale Investitionen seien ein Schlüsselelement, um die Konjunktur zu stärken, während und nach der Krise.