Wieder eine Mordtat, und wieder Bedauern und Herumgerede der Politik, das die eigene Verantwortung vertuscht und die Tat beschönigt. Tomas Spahn mit einer sehr persönlichen Wutrede über die Verharmloser.
Wieder einmal ist es geschehen. Ein sogenannter Asylbewerber, der bereits 2015 aus Somalia nach Deutschland gekommen sein soll, hat in Würzburg zahlreiche Passanten gemessert. Drei Menschen sind tot, fünf schwer verletzt, drei leicht.
Als Asylbewerber abgelehnt soll er längst gewesen sein. Doch unter „subsidiärem Schutz“ gestanden haben. Was bedeutet: Egal, wie er sich seinen BRD-Aufenthalt erschlichen hat – er darf bleiben. Und dann eben auch zum Messer greifen.
Er soll den islamischen Kampfruf von sich gegeben haben, als er zur Tat schritt. „Allahu aqbar“ – Allah ist der Größte – hat er laut Bayerischem Innenministerium gerufen. Ein Mörder mit dem Namen einer eingebildeten Fiktivfigur auf den Lippen, die ihm das Recht für seinen Mord gibt.
Schon wird wieder relativiert. Es gäbe zwar Hinweise auf ein „religiöses Motiv“ des Täters. Es könne aber auch sein, dass die Tat „eine psychische Erkrankung als Hintergrund“ hat“. Sofort kommt wieder der Eindruck auf, dass Ermittlungsbehörden, Politik und Gerichte heilfroh wären, wenn sie irgendwie einen solchen Erkrankungshintergrund konstruieren könnten.
Sofort kommen die üblichen Erschütterungsbekundungen und Beileidäußerungen. Ich sage es ganz offen: Ich kann sie nicht mehr hören! Ich bin diese Scheinheiligkeit leid! Sie quillt mir zu den Ohren heraus.