Philipp Amthor verlässt den Amri-Untersuchungsausschuss im Deutschen Bundestag. Damit zieht er eine erste politische Konsequenz nach den Vorwürfen gegen ihn wegen Lobbyismus für ein US-Unternehmen.
Berlin.
Nach Lobbyismusvorwürfen zieht sich der CDU-Politiker Philipp Amthor aus dem Untersuchungsausschuss des Bundestags zum Terroranschlag auf dem Berliner Breitscheidplatz zurück. Er war dort bislang stellvertretendes Mitglied. Dies erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Dienstag aus Kreisen der Unionsparteien in Berlin.
Grünen-Chef Robert Habeck hatte am Montag den Abzug Amthors aus dem Ausschuss gefordert, weil dort unter anderem Ex-Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen befragt werden soll, der nach Habecks Worten „erkennbar ein Buddy von Philipp Amthor ist“. Eine neutrale Befragung sei Amthor deshalb kaum möglich.