Linke Gruppen haben für den 1. Mai Proteste mit Rauchtöpfen, Farbbeuteln und Feuerwerk angekündigt. Sie wollen sich an die Corona-Regeln wie Abstand und Mundschutz halten.
BerlinTrotz massiver Demonstrationsbeschränkungen wollen linke Gruppen am 1. Mai in Berlin auf die Straße gehen. Am Montag kündigten sie auf der linksradikalen Internetseite Indymedia dezentrale Protestaktionen im Kreuzberger Kiez „SO 36“ an.
„Haltet dabei den Mindestabstand ein und vermummt euch mit Schals oder Masken“, heißt es in dem Aufruf unter anderem. Man wolle die Straßen mit antirassistischen, antipatriarchalen und antikapitalistischen Inhalten fluten. Seine Botschaften solle man auf Tüchern, Transparenten, mit lauten Parolen und Wurfzetteln verbreiten. Mit Rauchtöpfen, Sprühereien und Farbbeuteln könne man Akzente setzen. Dabei solle man stets in Bewegung bleiben. Die Orte der Aktionen sollen am Abend über Twitter und Internetseiten bekannt gemacht werden. Ab 20 Uhr sollten dann im ganzen Kiez „Feuerwerke gezündet werden“.