Wer glaubte, dass mit Martin Schulz und Andrea Nahles an der Spitze der SPD der absolute Tiefpunkt erreicht sein müsse, tiefer könne es unmöglich noch gehen, könnte sich unter Umständen schwer getäuscht haben. Denn der hatte offensichtlich Saskia Esken nicht auf seinem Zettel. Kennen Sie nicht? Diese Frau müssen Sie unbedingt kennenlernen!
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Die SPD sucht wieder einmal einen neuen Parteivorsitzenden, nein gleich zwei, weil … Ja warum eigentlich zwei? Vielleicht weil dann, wenn einer der beiden wiedermal nach einem Jahr hinschmeißt, noch ein zweiter da ist, so dass die Sozen nicht wieder monatelang führungslos sind? Oder weil die Grünen auch immer zwei haben? Man weiß es nicht. Ist ja auch egal.
Nun haben sich die Sozis also entschieden, die beiden neuen Vorsitzenden in einem Castingwettbewerb bestimmen zu lassen. Natürlich ein Mann und eine Frau, die Frauenquote muss unbedingt streng reglementiert sein und mindestens 50 Prozent betragen, was bei Zweien natürlich nicht schwer fällt. Solche Castingwettbewerbe kennen wir doch seit Jahren von verschiedenen TV-Formaten, wie DSDS (Deutschland sucht den Superstar) oder vom Bachelor und der Bachelorette.
Sie wissen doch Paul Janke, Jan Kralitschka, Daniel Völz, Andrej Mangold beziehungsweise Jessica Paszka, Nadine Klein, Gerda Lewis und wie die alle hießen. Die Beziehungen zwischen dem Bachelor und seiner Auserwählten beziehungsweise – selten war dieser Ausdruck so passend – der Bachelorette und ihrem Liebling hielten in den meisten Fälle aber nicht sehr lange, so ist überall zu lesen, manchmal nicht mal einen Monat. Kein sehr gutes Omen für die Sozi-Partei-Vorsitz-Wahl!