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Mo, Feb
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China macht´s richtig. Vergeßt die EU.

Deutschland
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China macht derzeit alles richtig und ist auf dem besten Weg, zur führenden Macht des 21.Jahrhunderts zu werden.

Die Wirtschaft boomt, der Volkswohlstand auch, Peking investiert Milliardensummen in den Ausbau seiner Infrastruktureinrichtungen und Verkehrswege („Neue Seidenstraße“), das ganze Land modernisiert sich in atemberaubendem Tempo (während Bunt-Deutschland nicht mal mehr in der Lage ist, einen popeligen Regionalflughafen fertigzustellen); auch die chinesischen Streitkräfte holen mit großen Schritten auf – die Führung in Peking ist sich bewußt, daß Uncle Sam seine angemaßte Rolle als raumfremde Großmacht in der Pazifikregion nicht kampflos aufgeben wird, und erforderlichenfalls militärisch in die Schranken gewiesen werden muß. Die Geschichte lehrt, daß beherzte Aufsteiger nicht darum herumkommen, den amtierenden Platzhirsch irgendwann zu entthronen.

Alles spricht dafür, daß China die globale Führungsmacht des 21. Jahrhunderts sein wird.

Und Europa? Und Deutschland? Im freien Fall. Auf bestem Wege, zu einem von ethnischen Zerfallserscheinungen und sozialen Verteilungskämpfen zerfressenen Wurmfortsatz der riesigen eurasischen Landmasse zu werden. Man kann ihn getrost sich selbst überlassen, und Länder wie Ungarn und Polen werden gut daran tun, sich mit Mauer und Stacheldraht gegen die Auswürfe der „demokratischen“ und „toleranten“ EU-Westeuropäer zu schützen.

Niemand soll sagen, daß diese Entwicklung zwangsläufig gewesen wäre. Unser Weltteil hätte auch im 21. Jahrhundert seine Rolle als industrielles und intellektuelles Weltzentrum zu spielen vermocht – wäre er nicht grünumnachteten Ideologen und bürgerlichen Hasenfüßen („Christdemokraten“, „Sozialdemokraten“) in die Hände gefallen und hätten es die Wähler nicht jahrzehntelang so gewollt. Beide, die verantwortlichen Parteien und ihre hirnentleerten Wähler, dürfen sich das Verdienst ans Revers heften, Europa aller, aber auch aller seiner Kapazitäten beraubt zu haben. Vor uns liegt – wenn nicht ein Wunder geschieht, das man nie ausschließen soll – ein Abgang der unappetitlichen Sorte. Danke, Demokratie.

Bild: Pixabay