Fast unbemerkt wird jetzt den asiatischen Konzernlobbyisten die Ausbeutung des europäischen Humankapitals ermöglicht - JEFTA das EU-Japan Handelsabkommen
Hintergrund
Trotz erheblicher Kritik in den letzten Jahren hat sich nichts grundlegend an der EU-Handelspolitik geändert. Nach TTIP und CETA kommen nun ähnliche Abkommen der EU-mit Singapur, Mexiko und den lateinamerikanischen Mercosur-Ländern. Und auch das gigantische EU-Japan-Abkommen JEFTA soll noch Ende 2018 verabschiedet werden. Der Umfang von JEFTA ist etwa dreimal so groß wie der des EU-Kanada-Abkommens CETA.
Geheimverhandlungen unter enormem Lobbyeinfluss
Doch ansonsten verhält es sich damit genauso wie bei den TTIP- und CETA-Verhandlungen: Sie finden im Geheimen statt. Selbst das Verhandlungsmandat der EU-Kommission wurde erst nach 18 Verhandlungsrunden öffentlich – und das nur, weil sich die Umweltorganisation Greenpeace entschloss, es zu leaken. Diese Intransparenz ist ein Skandal.
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