Die Freigabe seitens des Bundeskartellamts wurde nun erteilt, bereits Mitte November hatte die EU-Kommission den Einstieg von KKR beim Medienkonzern Axel Springer gebilligt. Damit wird der US-Investor größter Aktionär – jetzt will er Einfluss im Aufsichtsrat.
Mit rund 2,9 Milliarden Euro steigt der US-Investor Kohlberg Kravis Roberts (KKR) beim Medienkonzern Axel Springer (Bild, Welt) ein. Damit hat sich KKR 44,28 Prozent an dem Medienunternehmen gesichert. So wird der Investor kurzerhand auch zum größten Anteilseigner – noch vor der Verlegerwitwe Friede Springer, die 42,6 Prozent der Anteile hält.
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Die Kartellbehörden haben diese Woche den US-Amerikanern die Freigabe erteilt, das gewünschte Aktienpaket zu übernehmen. Die Abwicklung erfolge innerhalb der kommenden zehn Bankarbeitstage, also bis zum 27. Dezember 2019, hieß es aus dem Springer-Verlag. Bereits Mitte November wurde der Einstieg von KKR durch die EU-Kommission genehmigt.