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Nach Abschiebung von Bremer Clan-Chef: Streit zwischen Deutschland und Libanon

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 Ibrahim Miri, Chef des Bremer Miri-Clans, wurde gemeinsam mit einem weiteren Straftäter in den Libanon abgeschoben. Im Libanon gilt Miri als staatenlos, libanesische Behörden reagierten verärgert über seine Abschiebung. Dort ist er bereits auf freien Fuß gesetzt worden.

Der Weg bis zur Abschiebung des Bremer Clan-Chefs Ibrahim Miri am 10. Juli durch die deutschen Behörden dauerte Monate und musste von zwei Bundesländern vorbereitet werden. In den 80er-Jahren kam Miri als Mitglied der Volksgruppe der Mhallamiye-Kurden aus dem Libanon nach Deutschland und gilt seither als staatenlos.
Polizei und Behörden hatten Erfolge gelandet – Innenminister fordern härteres Durchgreifen gegen kriminelle Clan-Mitglieder. (Symbolfoto)
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Weder sein genaues Alter noch sein Geburtsort sind festzustellen, denn der Kriminelle verfügt über eine Vielzahl an falschen Identitäten. Fest steht, dass er 1986 nach Deutschland kam und als geduldet galt. Damals soll er 13 Jahre alt gewesen sein. Das Gesuch nach Asyl wurde abgelehnt.

Der libanesische Clan zählt rund 2.500 Mitglieder. Gegen mindestens 1.200 von ihnen wurde bereits ermittelt.

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