Aus dem „SED-Vermögen“ erhält Mecklenburg-Vorpommern 17,6 Millionen Euro. Damit will die Schweriner Landesregierung Gedenkstätten im Land sanieren. Auch Kindergärten, teils in kirchlicher Trägerschaft, sollen modernisiert werden. Wieso wird im Jahre 2017 überhaupt noch das alte SED-Vermögen verteilt? Und nach welchen Kriterien? Sputnik hakt nach.
Das Vermögen von früheren Parteien und Massenorganisationen der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) wird von der „Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufgaben“, einem Bundesamt mit Sitz in Berlin, treuhänderisch verwaltet. „Das Bundesamt hat uns über eine bevorstehende Zahlung aus diesem Vermögen informiert“, teilte Andreas Timm, Regierungssprecher der Staatskanzlei Mecklenburg-Vorpommern in Schwerin, auf Anfrage mit. „Die Regierungspartner SPD und CDU in Mecklenburg-Vorpommern haben sich am Montag über die Verteilung der Mittel verständigt.“
Bild: Pixabay