In den letzten Wochen sind mehrere Großeinsätze gegen Tschetschenen durchgeführt worden. Haupteinsatzgebiet war Baden Württenberg und Nordrhein Westfalen, während die Medien schweigen. Inwieweit die Razzien mit den Razzien von November 2016 in Verbindung stehen ist unbekannt. Damals wurde in Sachsen, Thüringen und Rheinland-Pfalz gegen russchische Asylbewerber tschetschenischer Abstammung vorgegangen, die im Verdacht standen eine kriminelle Vereinigung gebildet zu haben.
"Die Moschee in der Perleberger Straße im Berliner Stadtteil Moabit ist geschlossen. Sie sorgte für Aufsehen, weil Anis Amri, der Attentäter von Berlin, dort verkehrte. Jetzt ist der Moscheeverein „Fussilet 33“ verboten. Amri war Tunesier, doch der Verein war vor allem ein Treffpunkt radikalislamischer Tschetschenen aus Berlin und Brandenburg. Der frühere Vereinspräsident Ismet D. steht in Berlin vor Gericht. Er soll die syrische Terrorgruppe Junud asch Scham, in der viele Tschetschenen kämpfen, unterstützt haben, indem er tschetschenische Kämpfer aus Deutschland nach Syrien begleitete und Flugtickets für sie bezahlte.
Junge Tschetschenen schließen sich seit Jahren der salafistischen Szene in Deutschland an. Manche kommen schon als militante Islamisten an, andere werden hier radikalisiert. Besonders groß sind die Probleme in den östlichen Bundesländern. In Berlin gehören Tschetschenen seit Jahren zu den islamistischen Gefährdern, in Brandenburg gibt es nach Angaben des Innenministeriums zwischen 80 und 90 radikale Islamisten, die meisten sind Tschetschenen." [1]
[1] http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/einreise-von-tschteschenen-nach-deutschland-14885070.html
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