Nach einem Großbrand in einem Depot für Elektrobusse in Hannover stellen sich Fragen nach der Sicherheit von Elektrofahrzeugen. Doch die scheint die Politik nicht gerne zu beantworten.
Schon wieder brennt ein Bus-Depot bis auf die Grundmauern nieder, in dem auch Elektrobusse geparkt wurden. Die Bilder sehen trist aus: rauchgeschwärzte Betonträger, verbogene Stahlteile, drinnen in der ehemaligen Halle ausgebrannte Blechskelette, die einmal Omnibusse waren. Aus dem lichterloh brennenden Depot in Hannover waren am vergangenen Samstag immer wieder Explosionen zu hören, über Hannover stand eine Rauchsäule aus giftigen Dämpfen und Rußpartikeln. Der Ascheregen war gefährlich, Spezialisten nahmen Luft- und Wasserproben, verunreinigtes Obst und Gemüse sollte nicht gegessen werden, riet die Feuerwehr.
Das Feuer war in einer Halle in Hannover-Mittelfeld ausgebrochen, in der die Verkehrsgesellschaft Üstra Busse abgestellt hatte. 25 bis 30 Busse hätten noch schnell gerettet werden können, indem sie in aller Eile aus den Parkstraßen herausgefahren wurden.