Geistige Infusionen für den kollektiven Aufwachraum
Abholstation im Psychose-Land
Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Unser aktuell größtes und virulentestes Grundproblem ist, dass die meisten Menschen Fantasie und Realität nur noch in wenigen basalen Lebensbereichen und ansonsten kaum noch unterscheiden können. Ich würde behaupten, dass in den letzten Jahrhunderten, wahrscheinlich in der gesamten uns bekannten Menschheitsgeschichte das Ausmaß der Realitätsabkopplung noch nie so ungeheuerlich und noch nie so „normal“, d.h. so weit verbreitet war, wie in unseren Tagen.
Damit müssen diejenigen, die eine neue Zivilisation begründen wollen und wir, die wir das zumindest verstehen und befürworten, umgehen und arbeiten. Ein altes pädagogisches Prinzip sagt: „Hole die Menschen dort ab, wo sie stehen“. Im Falle der abgekoppelten und psychisch schwer manipulierten Masse bedeutet das, dass wir die Masse der Menschen in ihren irrealen und absurden Fantasien werden abholen müssen. Das heißt, wir müssen das Erkennen des real Falschen und Schlechten auf dem Niveau ermöglichen (zuweilen erzwingen), auf dem die Menschen noch realitätsfähig und ansprechbar sind. Wir dürfen nicht von unserem Verständnis und unserer Erkenntnisfähigkeit ausgehen, sondern wir müssen von den Möglichkeiten und der Intelligenz derer ausgehen, die wir mitnehmen und nicht verlieren wollen.
Mini-Exkurs: Intelligenz-Definition für den Alltagsgebrauch
Dafür werden wir hier zunächst einmal eine handliche und praktische Definition von Intelligenz einschieben: Intelligenz ist das Ausmaß der Fähigkeiten,
(1.) Informationen aufzunehmen,
(2.) Informationen zu verarbeiten (zu integrieren) und
(3.) Informationen zu kommunizieren.
Die aktuelle „Corona“-Psychose (sprich: mediale Informationsschlacht und Realitätsabkopplung in vivo) beweist, was wir vorher im Alltagstrott nicht so leicht erkennen konnten: dass die Menschen in der Mehrheit fast gar keine Fähigkeiten mehr haben, neue Informationen aufzunehmen, geschweige denn zu integrieren oder zu kommunizieren.
Die gängigen Intelligenztests, die gerne zitiert werden, sind zum großen Teil bloß Schlauheits-, Wissens- und Geschwindigkeitstests – die meisten von ihnen erfunden und angewendet von Menschen mit keinem erwähnenswert hohen IQ. Damit kann man gewisse Formen von mentalen Fähigkeiten erfassen, aber nicht menschliche Intelligenz, die immer auch soziale und emotionale Fähigkeiten einschließt und miteinander verknüpft. Könnte es sein, dass die kontrollierte und gesteuerte Psychologie und Pädagogik echte Intelligenztests verhindern, weil sie nicht viel für echte Intelligenz übrig haben? Wir haben dadurch nicht nur eine „Tendenz zum Mittelmaß“, sondern bereits die programmatische Tendenz und Bestrebung zur Verblödung, d.h. vor allem zu der Unfähigkeit, Informationen zu verarbeiten und zu kommunizieren. Dies wäre dann nichts anderes als die technisch ausformulierte Intention zur Entmenschlichung und Entgeisterung.
Die große Entgeisterung
Wir aber sollten begeistert bleiben!
Das geht nur, wenn wir uns bemühen, dieses wunderbare Machwerk aus zunächst Lügen, Täuschungen und Manipulationen zu verstehen, wie es sich gerade vor unser aller Augen abspielt und seit drei Jahren zunehmend in pädagogische Übertreibungen, Weckmechanismen und Aufklärungen kippt. Diese weltweite Umwandlung der menschengemachten Hölle in ein Klassenzimmer der Bewusstwerdung ist so bewundernswert, dass unser Staunen immer wieder neu aufkeimt, sobald wir die Intelligenz, die Stringenz, das Wissen und die unglaubliche Kohärenz und Souveränität dahinter erkennen.
Und dann ist es nur noch ein kleiner Schritt zu der wirklich großen Freude, dass sich diese Intelligenz unser angenommen hat, sich zeigt und wirkmächtig eingreift: sowohl mit dem schützenden Schild für das, was schützenswert ist, als auch mit dem schlagbereiten Schwert für das, was getrennt und zerlegt werden muss. Und sie war längst siegreich, hat die Fäden der kranken und bösen Institutionen und Machtsysteme durchtrennt und ihren Ex-Akteuren die Hände gebunden, so dass diese nun nach ihrer Pfeife tanzen. Und diese Intelligenz kennt uns und weiß, was wir brauchen, wo unsere Grenzen liegen und welche verschütteten Potenziale in uns stecken. Sie weiß auch, dass wir nicht leicht ins Vertrauen finden und was es braucht, dass das wieder möglich wird.
Die schwierige Befreiung der Gefangenen
Wir haben in diesem Wandel der allesumfassenden Machstrukturen vom Zustand des totalen Missbrauchs in den Zustand maßgeblicher verantwortlicher Fürsorge eine riesige Aufgabe vor uns, die alle zivilisatorischen Aufgaben der letzten hunderte von Jahren soweit in den Schatten stellt, dass alles historisch uns Bekannte im Vergleich dazu wie kleine Spielchen auf einem Kindergeburtstag wirkt. Wir haben es vor uns, die Menschen auf diesem Planeten wieder an die Freiheit zu gewöhnen. Das ist schwierig. Die Menschen sind psychisch Gefangene einer links-hirnigen, materialistischen und fremdgesteuerten Todeslogik, in der das Leben selbst keinen Sinn und keinen Wert haben kann. Sie sind Insassen einer inhumanen, antisozialen, kriminellen und bis in die Wurzeln kranken Super-Institution, die alle anderen Institutionen infiltriert hat und kontrolliert und die sich am treffendsten als schwarzmagischer Griff um die Welt oder als komplette Vereinnahmung durch das Böse bezeichnen lässt.
Dieses Gefängnis ist ein geistiges und deshalb für viele schwer vorstellbar. Es wirkt nicht von außen auf den Körper ein, sondern auf die Psyche. Wir müssen bedenken, dass jeder Mensch in diesem Gefängnis sich selbst steuert – von seinem Gehirn aus, genauer gesagt von seinem Neokortex, noch genauer: von seinem linksseitigen Neokortex. Deshalb erscheinen die Menschen selbstgesteuert und autonom. Was die meisten nicht sehen können, weil sie auf diesem Auge blind sind, ist, dass ihre linksseitige Großhirnrinde komplett fremdgesteuert ist. Das ist möglich, weil die linke Hemisphäre unabhängig vom Körper, von Empfindungen und vom Gefühl funktionieren kann.
Dadurch kann ein abgespaltenes, körperfremdes Ich-Bewusstsein entstehen, das sich auf Ideen, Fantasien und Gedanken aufbaut, die abgekoppelt sind von den fünf (oder besser: sechs) Sinnen. Es ist ein autistoides oder Borderline-Ich-Bewusstsein, das durch sehr frühe (vorgeburtliche) oder spätere und sehr heftige, d.h. schmerzhafte Invasion und Überforderungen durch Abspaltung entsteht. Es kann aber auch dadurch entstehen, dass rechtshemisphärische Qualitäten wie z.B. Kreativität, Körpergefühl, Selbstbestimmung, Empathie und Musikalität systematisch unterdrückt und vernachlässigt werden. Damit dürften auch bereits die Grundzüge unseres Bildungssystems der letzten 50 oder mehr Jahre umrissen sein.
Neurobiologische Studien haben gezeigt, dass Menschen, denen man vorübergehend die rechte Hemisphäre narkotisierte, extrem wahnhaft, a-logisch und von wirren Bildern überflutet wurden. Die linke Hemisphäre kann ohne die rechte nicht zwischen Erinnerung und Gegenwart unterscheiden, sie hat keinen direkten Zugang zum biografischen Gedächtnis, sie kann komplexe Situationen nicht erfassen und sie ist äußerst fragil, weil sie nur sequentiell arbeiten kann und beim kleinsten Fehler zusammenbricht. Das Wichtigste ist: die linke Großhirn-Hemisphäre ist sehr leicht von außen zu programmieren, weil sie keinen eigenen Zugang zu Körperwahrnehmung und den fünf Sinnen hat und deshalb nichts überprüfen kann. Sie akzeptiert alles als wahr, was Angst reduziert.
Ohne die rechte, verbindende und empathische Hinrhälfte konstruiert die linke Hemisphäre ein isoliertes, von allem abgetrenntes Ich-Bewusstsein, dessen Grundmodus wir im Alltag als „egoistisch“ oder sogar egomanisch bezeichnen. Die extremeren Formen dieser neurophysiologischen Linkslastigkeit offenbaren sich als narzißtisch, rücksichtslos, materialistisch-gierig, selbstherrlich, anti-sozial, gefühlskalt bis hin zu soziopathisch. Damit haben wir auf neurowissenschaftlicher Basis den pathologischen Grundcharakter der Postmoderneskizziert.
Linkshemisphärisch dominierte Menschen sind sehr leicht fremdzusteuern, sehr abhängig von ihrer Umgebung und sehr Stress-labil. Von außen betrachtet scheinen sie selbst zu bestimmen, was sie tun und sagen, und sie bestehen auch vehement darauf, dass es immer ihr eigenes „Ich“ ist, was in Kontrolle ist. Aber dieses Ich selbst ist von außen bestimmt und konditioniert und kann nur programmierten Anforderungen und Geboten folgen. Wer einmal mit einem typischen Behördenmitarbeiter, einem Paragraphenreiter oder sonst einem Menschen zu tun hatte, der nicht im geringsten fähig war, auf ein persönliches Anliegen oder eine komplexe Situation und Nachfrage einzugehen, sondern maschinenartig und emotionslos immer wieder nur die gleichen Verbalformeln wiederholte, der weiß, was linkshemisphärische Gefangenschaft (und rechtshemisphärisches Koma) ist.
Das ist die Gefangenschaft, von der hier die Rede sein muss. Es ist eine geistige oder psychische Gefangenschaft und sie ist nur aus einer gewissen geistigen Freiheit heraus zu erkennen. Linkshirnig gesteuerte Menschen können nicht erkennen, dass sie in Gefangenschaft leben. Ihnen fehlt jeglicher Vergleich. Das Wort Freiheit hat für sie keine existenzielle, ontische Bedeutung, sondern nur die Bedeutung, die ihnen über Pädagogik, Medien und sonstige Ideologie-Kanäle inthronisiert wurde. Ihre Sprache, ihr Vokabular – wie facettenreich es auch sein mag – ist abgekoppelt von Erfahrung und Realität.
Wenn wir das verstehen, verstehen wir die Analogie, die wir sogleich fortsetzen wollen: Das Gefängnis ist die psychische Abkopplung vom eigenen Körper, den fünf Sinnen und damit der eigenen Wahrnehmung und Erfahrung. Die Freiheit ist „die Welt da draußen“, d.h. der psychisch integre Zustand von körper- und erfahrungsangebundenem Verarbeiten, Denken und Sprechen.
Nun weiter in der Analogie:
Natürlich spüren viele Insassen, dass „etwas nicht stimmt“ und dass sie gegen ihre Natur eingeengt und unter Zwang stehen. Sie sehnen sich mehr oder weniger bewusst nach Freiheit und einer gesünderen Lebensweise. Das Problem ist jedoch, dass sie sich die echte Freiheit gar nicht mehr vorstellen können. Sie leben seit Generationen im Gefängnis und haben das Denken, die Worte, die Bilder und viele sogar die Intuition in Bezug auf echte Freiheit und die eigene wahre Natur verloren. Und was tun sie? Sie erschöpfen sich darin, für ein zweites Auswahl-Gericht beim Mittagessen zu demonstrieren oder für mehr Grünpflanzen im Treppenhaus. Sie bilden Gruppen, in denen sie gemeinsam darauf hoffen, auch donnerstagabends mal länger fernsehen zu dürfen oder dass ihre Zelle bald neu und grün gestrichen wird. Das Dilemma ist, dass alle ihre Freiheitsimpulse und -ideen von der Gefängnisleitung kommen und von ihr generiert und gesteuert werden.
Wir müssen uns klar machen, dass der Großteil der Menschen aktuell, im Jahre 2020, in dieser totalen Gefangenschaft vor sich hin vegetiert und dass es daraus von Innen kein Entrinnen geben kann. Nur die paar wenigen, die entkommen konnten – wir sprechen hier von einem geistigen Entkommen – oder eben nie eingefangen wurden, haben überhaupt eine Möglichkeit, das Gefängnis von außen zu sprengen, zu stürmen, zu infiltrieren oder – zu übernehmen. Nur sie können das Gefängnis und seine Auswirkungen überhaupt sehen.
Wie würden sie vorgehen? Sie würden wohl kaum einfach die Mauern wegsprengen oder alle Türen aufreißen, denn dann würden alle Insassen sterben, weil sie nicht fähig wären, sich in der Freiheit am Leben zu halten. Die Freiheit wäre zu komplex für die Gefangenen und sie würden an den einfachsten Anforderungen wegen völliger Überforderung zugrunde gehen.
Was wäre klüger zu tun für eine Befreiung? Wie wäre folgendes: die freien Rebellen von außen würden zunächst nur einen neuen Gefängnisleiter einsetzen, der die Insassen im ersten Schritt so schnell wie möglich und so langsam wie nötig auf die kommende Freiheit vorbereitet. Er müsste dafür zwei Dinge offensichtlich tun: erstens Strukturen, Bilder, Ideen und vor allem Fähigkeiten fördern, die als Grundbausteine für die spätere Freiheit überlebenswichtig sind; und zweitens würde er irgendwann anfangen, den Menschen das Gefängnis mehr und mehr zur Hölle zu machen, denn nur dann wollen sie raus. Das ist dabei wichtig zu verstehen: die Menschen wollen dann nicht „in die Freiheit“ (denn die kennen sie nicht und haben bloß Angst vor ihr), sie wollen nur raus aus dem ungemütlichen, leidvollen Gefängnis. Wie bei der Geburt: der Fötus will nicht „in die Welt“ (die er nicht kennt), sondern raus aus der Enge und dem zu kleinen Raum. Diese „Vertreibung aus dem Paradies“ mit Feuer und Schwert hat für die Außenstehenden eine ganz andere Bedeutung und Valenz als für die Hinausgetriebenen im Geschehen.
Kann man das auch auf bequeme und angenehme Weise machen? Nein, denn dann würden die Menschen einfach in ihren gewohnten Gefängniszellen sitzen bleiben oder protestieren, dass sie pünktlich um 18 Uhr ihren Haferschleim haben wollen. Sie würden nicht erwachsen werden, nicht „aufwachen“, keine Verantwortung übernehmen und in der dunklen, feuchten Sackgasse ihrer linken Hemisphäre liegen bleiben.
Und warum sie nicht in ihren Löchern lassen? Dagegen spricht nur, dass damit das menschliche Potenzialunterdrückt und schließlich sogar die Menschlichkeit zerstört würde. Die Befreier-Rebellen werden also den zunächst undankbaren Kraftakt der Gefängnisöffnung und Austreibung nur dann unternehmen, wenn sie die Menschheit und ihr Potenzial mehr wertschätzen – also mehr lieben – als alles andere. Denn sie kämpfen für etwas, das über sie selbst weit hinaus geht und größer ist als sie selbst alle zusammen.
Ich überlasse es dem Leser, diese Analogie weiter auf die realen Geschehnisse dieser Welt zu übertragen. Mir ist nur wichtig, mir selbst und hier auch dem Leser die fundamentale und verheerende Unfähigkeit der Menschen zur Freiheit und deshalb die absolute Notwendigkeit eines klugen und geführten Übergangs in diese echte Freiheit bewusst zu machen.
Das, was sich die jungen Öko-Ideologen und Pop-Futuristen aus den ersten Reihen der Knast-Propaganda mit ihren hochgiftigen Elektroautos, ihren Agrarland-Programmen und ihren faschistoiden Wünschen nach globaler moralischer Gleichschaltung und Kollektivierung als „Zukunft für alle“ vorstellen, hat nichts mit Freiheit zu tun und wird nicht annähernd stattfinden. Diese totalen Opfer der Gefängnis-Gehirnwäsche werden es ganz im Gegenteil ausgesprochen schwer haben, in der echten Freiheit, die jetzt kommt, geistig und moralisch zu überleben und mitzuhalten. Sie werden eine Menge Hilfe brauchen. Die Vorreiter und Gruppensprecher der offiziell geförderten Gefängnisprogramme werden vermutlich die letzten sein, die ihre gewohnten Pritschen und Versammlungs-Baracken verlassen werden. Manche wird man nur langsam und mit viel Aufwand herauslocken können in die geistige Freiheit. Manche werden in ihren düsteren Ecken verharren und sich, halb enttäuscht, halb überfordert, zusammenkauern. Damit ist zu rechnen.