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Afghanistan – es geht ums Heroin, Dummkopf

Naher Osten
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Nicht schon wieder. Bei einem weiteren „Präzisionsangriff“ des Pentagons wurde ein Wohngebäude in Atschin, einem Distrikt in der Provinz Nangarhar, getroffen – gerade als eine Menschenmenge einen vom Haddsch zurückkehrenden Stammesführer willkommen hieß.

Mindestens 13 Zivilpersonen wurden zum „Kollateralschaden“. Natürlich, das Pentagon „äußert sich bei Anti-Terror-Einsätzen nicht zu Einzelheiten“, jedoch würden derzeit „alle mit dem Angriff zusammenhängenden Unterlagen geprüft“.

Es wird wohl nichts dabei herauskommen – nur die Zahl der getöteten Zivilisten wird zur pausenlos steigenden Zahl der Todesopfer von Operation Enduring Freedom (Forever) hinzuaddiert. Jemand, der tatsächlich seine Freiheit in all ihrer Pracht zu ertragen hat [engl. to endure one‘s freedom – seine Freiheit ertragen, Anm. d. Red.] ist der ehemalige Warlord und „Schlächter von Kabul“ Gulbuddin Hekmatyar, Anführer der [islamistischen Gruppierung, Anm.d.Red.] Hezb-i-Islami. Die afghanische Zivilbevölkerung zu bombardieren, darauf hat das Pentagon kein Monopol. Auch Hekmatyar fand daran in den 1990er-Jahren Gefallen – und betrieb außerdem ein geheimes Foltergefängnis im benachbarten Pakistan.

"„Osama bin Laden hat als Aktivposten der CIA versagt, er war nur Vorwand, um Afghanistan zu erobern, um den Heroinhandel wiederzubeleben – ein Billionengeschäft. ... "

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Bild: Pixabay