Sebastian Kurz verkündete seinen Rücktritt. Haben seine ÖVP-Landespartei-Kollegen endlich die Lästereien des türkisen Kanzlers über sie gelesen? Offenbar ist für Kurz „Game Over“. Er zockte sich über miese Tricks zuerst an die Spitze der ÖVP und später an die Spitze des Staates. Durch die Schmid-SMS flog alles auf. Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft vermutet sogar kriminelle Machenschaften.
Er habe die Nachrichten in der Hitze des Gefechts geschrieben habe, erklärt Kurz in seiner Rücktrittserklärung. Er sei eben auch nur ein Mensch mit Emotionen und Fehlern. Kurz fällt nichts anderes mehr ein, als vor Corona, Wirtschaftskrise und Kickl zu warnen. Schwache Rechtfertigungen, für die Vorwürfe gegen ihn. Um die „Patt-Situation“ aufzulösen würde er nun zur Seite treten, erklärt Kurz. Alexander Schallenberg werde ihm nachfolgen.