Mit Stand 24. April 2021 sind in der Datenbank der EU-Arzneimittelbehörde (EMA) in Summe knapp 354.000 „Verdachtsfälle von Arzneimittelnebenwirkungen bei Substanzen“ – sprich nach Impfungen mit Moderna, Pfizer/BioNTech, AstraZeneca und Janssen (Johnson & Johnson) – registriert.
Mit großer Mehrheit betroffen ist die nicht im Detail aufgeschlüsselte Altersklasse 18-64, gefolgt von den 65-85-jährigen. Die Mehrzahl der Betroffenen sind Frauen.
Sorgenkind AstraZeneca
Die meisten Verdachtsfälle betreffen den Vektor-Impfstoff AstraZeneca (184.833), gefolgt von den mRNA-Vakzinen Pfizer/BioNTech (151.306) und Moderna (17.265); beim Vektor-Impfstoff Janssen waren es 413 Fälle. Die Zahlen beziehen sich auf EU-Binnenmarkt-Länder (EU-27 plus Island, Liechtenstein, Norwegen) und „Rest-Europa“.
Bei Moderna (lt. Datenbank „CX-924414“) und Pfizer (Tozinameran/Corminaty) kommen Betroffene überwiegend aus dem Gesundheitsbereich und zumeist aus den EU-Binnenmarkt-Ländern. Bei AstraZeneca (seit kurzem „Vaxzevria“) betrafen die Verdachtsfälle nur zu einem Drittel das Gesundheitspersonal – wohl auch deshalb, weil nach Meldungen von Blutgerinnseln viele Ärzte, Krankenschwestern, etc. den Impfstoff verweigerten. Die Fälle stammen fast zu gleichen Teilen aus dem EU-Binnenmarkt und Rest-Europa.