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Impfstoff-Firma lässt Viren bis in die Elbe fließen

Umwelt
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GlaxoSmithKline hat den Verstoß selbst gemeldet. Behörden haben die Gefahren für Mensch und Umwelt geprüft.

In Sicherheitslaboren wie diesem wird bei GlaxoSmithKline im Dresdner Zentrum an Grippeimpfstoffen gearbeitet. In dem Betrieb ist allerdings ein fataler Fehler passiert. Durch falsch installierte Abflüsse sind aus zwei Räumen jahrelang Grippeviren mit dem Abwasser direkt in den Kanal geflossen. © dpa

Dresden. Grippe- oder Influenzaviren sind nur wenige Tausendstel Millimeter klein. Dennoch sorgen sie Jahr für Jahr für Infektionen, die teilweise drastisch enden können. Ihnen hat das Unternehmen GlaxoSmithKline (GSK) an der Dresdner Zirkusstraße den Kampf angesagt. Rund 700 Mitarbeiter sind dort beschäftigt. Als Teil eines Weltkonzerns stellt das Unternehmen hochwirksame, verträgliche und bezahlbare Grippeimpfstoffe her, so die Firmenphilosophie. Und dennoch sind genau aus diesem Gesundheits-Unternehmen in den vergangenen Jahren Viren ins Dresdner Abwasser gelangt. Ein klarer Verstoß gegen die Betriebsgenehmigung, der hinter den Kulissen in den vergangenen Wochen viel Wirbel verursacht hat.

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Bild: Pixabay